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227 Päckchen für den Weihnachtspäckchenkonvoi 2023
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Das Gymnasium Nordhorn hat sich in diesem Jahr erstmalig an der Aktion des Weihnachtspäckchenkonvois beteiligt und unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ innerhalb kürzester Zeit insgesamt 227 Päckchen für bedürftige Kinder in Osteuropa gepackt.
Der Weihnachtspäckchenkonvoi ist eine komplett ehrenamtliche Initiative, die mit der Hilfe von vielen Freiwilligen Kindern in Waisen- und Krankenhäusern, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten und Schulen in den entlegensten und ärmsten Ländern Europas (wie Bulgarien, Moldawien, Rumänien und der Ukraine) ein unvergessliches Weihnachtsfest bescheren möchte. Jedes Jahr machen sich viele Lastwagen mit weit über 100.000 Päckchen aus Deutschland auf den Weg in die Zielregionen, um die Geschenke dort persönlich an die Kinder zu übergeben.
Der Grundgedanke dieser Aktion ist, dass Kinder in Deutschland die Bedeutung von teilen, schenken und beschenkt werden lernen und erleben, welche Freude es bereitet, anderen Menschen zu helfen.
Der katholische Religionskurs des Jahrgangs 11, Frau Willemsen und Frau Krieger haben kurz nach den Herbstferiendazu aufgerufen, dass auch Schüler:innen unserer Schule Päckchen für den Weihnachtspäckchenkonvoi packen und sich so erstmalig an der Aktion beteiligen. Es fanden Präsentationen des Projekts in den einzelnen Lerngruppen statt, es wurden Flyer verteilt, die Päckchen wurden in Empfang genommen und eine Woche lang in der Bibliothek unserer Schule gesammelt. – Die Warteschlange an der Abgabestelle hat uns täglich aufs Neue überrascht und ist sicherlich den meisten in Erinnerung geblieben.
Ingesamt sind bei dieser einwöchigen Sammelaktion 227 Weihnachtspäckchen zusammengekommen.
Wir sind erstaunt und begeistert, wie viele Päckchen gepackt wurden und wie viele Schüler:innen, Eltern und Erziehungsberechtigte und auch Lehrer:innen sich an dieser Aktion beteiligt haben.
Die Päckchen wurden am 17.11.2023 vom Round Table 102 Grafschaft Bentheim abgeholt und gehen gegen Ende November auf die weite Reise in die Zielländer.
Wir danken euch allen für die tolle Zusammenarbeit und die vielen Päckchen und freuen uns schon jetzt auf den Weihnachtspäckchenkonvoi 2024, bei dem wir hoffentlich wieder auf eine so starke Unterstützung durch die Schulgemeinschaft zählen können.
Ginte, Virginia und Lilly für den Kurs Katholische Religion Jg. 11
sowie Frau Krieger und Frau Willemsen als Ansprechpartnerinnen für das Projekt
Kennenlerntage am Gymnasium Nordhorn
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Die Mädchen der WK III sind Kreismeisterinnen im Fußball!
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Souverän hat sich unser Team gegen das LMG Neuenhaus und das Burggymnasium Bad Bentheim durchgesetzt. Glückwunsch zum Sieg – der Wanderpokal bleibt in Nordhorn!
Auch der Wanderpokal in der Wettkampfklasse II wechselte die Besitzer nicht. Das Spiel gegen das Missionsgymnasium aus Bardel wurde leider verloren, somit konnte hier nur die Vizemeisterschaft geholt werden. Trotz kühler Temperaturen war es ein toller Fußballvormittag auf heimischem Rasen! Ein großes Dankeschön geht raus an unsere Schiedsrichter:innen!
Wiebke Scholte-Meyerink
Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Reichspogromnacht
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„Nie wieder – das ist jetzt!“
Am 9. November 2023 fand in Zusammenarbeit mit dem Forum Juden/Christen, der Stadt Nordhorn und dem Gymnasium Nordhorn eine Veranstaltung zum Gedenken an die öffentliche und organisierte Zerstörung jüdischer Einrichtungen und Wohnhäuser durch das Nazi-Regime im Jahr 1938 statt. Insgesamt 350 Teilnehmende begaben sich auf einen andächtigen Spaziergang durch die Nordhorner Innenstadt.
Gestaltet wurde das Pogromgedenken durch einige Schüler:innen der Klassen 10A, 10D und 10E in Begleitung ihrer Lehrkräfte Johannes Etmanski, Kathrin Pels und Femke Krieger. Die Jugendlichen hatten sich im Vorfeld sowohl genauer mit der Vergangenheit ehemals in Nordhorn lebender jüdischer Familien auseinandergesetzt als auch ein Interview mit dem in Nordhorn lebenden jüdischen Bürger Bobby Rootveld geführt, der in einem sehr bewegenden Gespräch Rede und Antwort für die Fragen der Lernenden stand. Daraus entstanden sechs tolle Beiträge, die am Donnerstag vorgetragen wurden.
Nachdem der Bürgermeister Thomas Berling am Gedenkstein an der St.-Augustinus-Kirche eine erste Ansprache gehalten hatte, in der er auf die Pogrome 1938 in Nordhorn und auch auf die aktuelle Situation im Nahen Osten zu sprechen kam, ging es weiter in die Hauptstraße. Musikalisch begleitet wurde das Andenken – gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Späthe – durch einige der Schülerinnen.
An den „Stolpersteinen“ der Familie Oster, Familie J. Salomonson, Familie Körner sowie der Familie Cohen klärten uns die Schüler:innen über die erschütternden Geschichten auf. Für jede Familie legten die Gruppen einen Stein nieder – im Judentum ein Zeichen der stillen Anteilnahme und der Ehrung der Toten.
Der Spaziergang endete am Gedenkstein vor dem ehemaligen Standort der Synagoge in der Alten Synagogenstraße. Die Jugendlichen klärten dort zunächst über die Historie der Synagoge auf und berichteten anschließend von ihrem Interview mit Bobby Rootveld. Als Zeichen der Trauer um unsere ehemaligen jüdischen Mitbürger, aber auch als Zeichen für Hoffnung auf eine friedvolle Zukunft aller Religionen wurde eine Kerze angezündet.
Abschließend hielt Gerd Naber vom Verein Forum Juden/Christen eine beeindruckende Rede, in der er nicht nur auf die vergangenen Gräueltaten an unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern einging, sondern auch nachdrücklich über heutigen Antisemitismus sowie über die fortlaufenden Angriffe der Hamas auf Israel vom 7. Oktober zu sprechen kam. Naber endete mit den zum Nachdenken anregenden Worten: „‚Nie wieder‘ sagen wir. Aber wir sagen jetzt ‚nie wieder – das ist jetzt‘und das heißt, es gibt viel zu tun!“
Aufbauend auf das Geschichtsprojekt kommen Bobby Rootveld und seine Frau in die zehnten Klassen des Gymnasiums Nordhorn und erzählen anhand von Fotos und Erzählungen die Geschichte seiner Familie im Holocaust, berichten über das Judentum und auch über Antisemitismus in der heutigen Gesellschaft.
Femke Krieger
Hochschultag Münster 2023 am 9. November 2023
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Früh um kurz nach 7.00 Uhr morgens an einem grauen Novembermorgen versammelte sich der Jahrgang 13 auf dem dunklen, nasskalten Schulhof, um zum Hochschultag nach Münster zu starten. Mit über 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist der Münsteraner Hochschultag eine der größten derartigen Veranstaltungen in Deutschland. Organisiert wird der Hochschultag von der Universität Münster, der FH Münster, der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, der Kunstakademie Münster, der Hochschule für bildende Künste, der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster, der Stadt Münster/Münster Marketing und dem Studierendenwerk Münster. Dazu sind noch diverse Studienstiftungen vertreten.
Die Schülerinnen und Schüler sollten den Tag eigenverantwortlich nutzen, z. B. zum:
- Kennenlernen der unterschiedlichen beteiligten Hochschulformen
- Kennenlernen des Studienangebots
- Auseinandersetzen mit den typischen Fragen eines Studienorientierungsprozesses (z. B.: Möchte ich studieren? Wie finde ich ein für mich passendes Studium? Was bedeutet es, „zu studieren“?)
- Abbau von Hemmschwellen in der Kontaktaufnahme mit der noch fremden Lebenswelt Hochschule und ihren Akteuren
- Sammeln und Erleben von Erfahrungen im neuen Kontext Hochschule/Lehre an der Hochschule
- Erörtern oder Klären konkreter/fachspezifischer Fragen im Gespräch mit Fachvertreterinnen und Fachvertretern
- Überprüfen der individuellen Erwartungen Studieninteressierter an den Studiengang/an das Studienfach
- Kennenlernen des Studienangebots und der Anforderungen, die das jeweilige Fach/der jeweilige Studiengang an zukünftige Studierende stellt (Passung)
- Beschäftigen mit dem Thema „Leben in Münster“, Studienfinanzierung und Wohnen in der Stadt/in der Region
- Auseinandersetzen mit der Frage, ob man sich das Studieren und Leben in der Stadt Münster/in der Region vorstellen kann
Nach Zwischenstopps am Leonardo-Campus und der Medizin startete für die meisten Schülerinnen und Schüler der Tag zentral am Schloss in Münster. Auch wenn vielleicht nicht alle den Tag intensiv zur Vorbereitung auf ein Hochschulstudium nutzten, ist diese Veranstaltung doch ein guter Hinweis darauf, dass die noch verbleibende Schulzeit endlich ist und dass die Planungen für ein Leben „nach der Schule“ langsam beginnen sollten. Der Jahrgang 13 wird im Dezember noch zu einer Informationsveranstaltung zur „Studienwahl intensiv“ von Herrn Schimmel (Bundesagentur für Arbeit) in die Aula eingeladen. Direkt vor den Weihnachtsferien folgt dann die letzte Veranstaltung zur Berufs- und Studienorientierung. Hier berichten z. B. Lebenshilfe und Diakonie vom Sozialen Jahr/Freiwilligendiensten. Damit wurden den Schülerinnen und Schüler dann im Laufe ihrer Schulzeit viele Möglichkeiten für ein „Leben nach der Schule“ aufgezeigt.
Ich möchte schon jetzt allen alles Gute und ganz viel Erfolg bei den kommenden Prüfungen, im Beruf und überhaupt wünschen. Vielen Dank auch an den Förderkreis des Gymnasiums Nordhorn, der die Fahrt finanziell unterstützt hat.
Stefan Vrielmann