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Das COMPASS Diakonie Caritas-Haus: Eine besondere Einrichtung der christlichen Wohlfahrtsverbände in Nordhorn
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Am 25.10.2024 besuchten 19 Schüler/innen des Religionskurses unter der Leitung von Herrn Krallmann das COMPASS Diakonie Caritas-Haus in Nordhorn. Innerhalb der Unterrichtsreihe „Kirche und Staat“ der Jahrgangsstufe 10 stand der Besuch eines außergewöhnlichen außerschulischen Lernortes an. Unter einem Dach arbeiten im COMPASS in Nordhorn die reformierte und lutherische Diakonie sowie die römisch-katholische Caritas in praktisch gelebter Ökumene zusammen. Herr Quaing, der für die Öffentlichkeitsarbeit des COMPASS zuständig ist, führte uns in die die vielfältigen Grundlagen und Aufgaben von Caritas und Diakonie ein. Ein für unsere Schüler/innen sehr interessanter Tätigkeitsbereich war dabei die Beratung suizidgefährdeter junger Menschen im Rahmen des Programms U25.
Daneben bietet das COMPASS-Haus zahlreiche weitere Dienste an, unter anderem allgemeine Sozialberatung, Sucht-, Schuldner-, Migrationsberatung, ambulante Wohnungslosenhilfe sowie Schwangeren- und Schwangerenkonfliktberatung.
Ein spannender Aspekt im Vortrag von Herrn Quaing waren auch die Leitprinzipien der Einrichtung wie Nächstenliebe, Solidarität, soziale Gerechtigkeit und die Unantastbarkeit der Würde des Menschen. Dabei kamen auch das Subsidiaritätsprinzip und die Finanzierung von Vorhaben zur Sprache.
Im sogenannten „Bürgergeld-Spiel“ sollten unsere Schüler/innen abschätzen, wie viel Geld eine Einzelperson, die monatlich 563 Euro Bürgergeld bezieht, für bestimmte Lebensbereiche (z. B. Lebensmittel, Wohnen, Kleidung, Genussmittel) vermutlich ausgibt. Dabei stellte sich schnell heraus, dass das zur Verfügung stehende Geld eine Herausforderung darstellt. Der Besuch endete mit dem Abspielen des Songs „12,2 Millionen Menschen“ von Seraphina Feilmeier, in dem sie sich mit dem Phänomen der Armut in Deutschland beschäftigt.
Ein besonderer Dank gilt Herrn Quaing für seinen fachkompetenten und anschaulichen Vortrag, der unsere Schüler/innen sehr ansprach und faszinierte.
Thomas Krallmann
Zweiter Platz im Kreisentscheid
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Bei sonnigem Wetter und tollen Rahmenbedingungen im Stadion des SV Bad Bentheim erreichten unsere Schüler beim Vergleichsturnier der Schulen in der Sportart Fußball einen erfreulichen zweiten Platz. Einem zunächst unglücklichen Auftaktspiel folgten zwei Siege, sodass nach drei Spielen 6 Punkte erreicht wurden. Im „Finale“ um den ersten Tabellenplatz gegen das Gymnasium Bad Bentheim zählte nur ein Sieg. Trotz Feldüberlegenheit mussten wir uns mit einem 0:0 zufriedengeben. Ein wenig Enttäuschung konnte man den Jungs ansehen, denn bei nur einem Gegentor war der Turniersieg zum Greifen nahe. Insgesamt zeigte die Mannschaft aber sehenswerte Leistungen und freut sich auch über einen starken zweiten Platz (7 Punkte – 8:1 Tore).
Die Ergebnisse:
WSS Neuenhaus 1:0 Gymnasium Nordhorn
Gymnasium Nordhorn 1:0 RS Emlichheim
SZ Lohne 0:7 Gymnasium Nordhorn
Gymnasium Nordhorn 0:0 Burggymnasium Bad Bentheim
Unser Dank geht an das Team um Jannik Schulte für die tolle Ausrichtung.
Christoph Röttger
Rekordteilnahme beim 12. Beach-meets-School-Beachvolleyballturnier in „Beachcoole“
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Am Freitag, den 27.09.2024, fand ab 14.00 Uhr das 12. Beach-meets-School-Beachvolleyballturnier in Frentjens Kuhle statt. Und es war ein voller Erfolg! Mit 12 Teams, bestehend aus Schülerinnen und Schülern und auch Lehrern, konnten wir eine Rekordteilnahme verzeichnen, was wieder einmal die Begeisterung für Sport an unserer Schule eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Trotz des ungemütlichen Wetters, das ab 15.00 Uhr mit Dauer- und Starkregen aufwartete, ließen sich die Spielerinnen und Spieler nicht entmutigen. Alle Teams spielten weiter und zeigten damit nicht nur ihren Kampfgeist, sondern auch ihre Leidenschaft für Beachvolleyball.
Das Siegertreppchen setzte sich wie folgt zusammen:
1. Platz: Jason Benke und Tobias Derksen
2. Platz: Walid Ahmed, Filip Skwiot und Nils Kurucz
3. Platz: Stephan Heetlage und Ivo Müller
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner und ein großes Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die sportliche Fairness und den Einsatz! Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Turnier und hoffen, dass das Wetter dann besser mitspielt.
Stephan Heetlage und Kerstin Wörsdörfer
„König Lear“ – DS-Kurs besucht Theatervorstellung
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Donnerstagabend im KTS: Der Raum verwandelt sich in Britannien. König Lear, seine Töchter Cordelia und Goneril sowie der Herzog von Gloucester und seine Söhne Edmund und Edgar treten auf. Drei Frauen und drei Männer der Shakespeare Company aus Berlin singen, flüstern, schreien und spielen die beiden Väter, ihre Kinder und viele weitere Figuren des Königsdramas. „Wohl gut“ bis „krass” finden die 11 Schülerinnen des Darstellenden-Spiel-Kurses der Q12 die Shakespeare-Vorstellung. Der Förderverein des Gymnasiums hat den Besuch finanziell unterstützt und nach der Pause rücken die Jugendlichen ein paar Reihen vor, da das Theater schlecht besucht ist und viele Plätze frei sind. Die Mädchen sind von der schauspielerischen Leistung der Kompanie beeindruckt und sehen, dass die sechs Berliner in Perfektion umsetzen, was Thema im DS-Unterricht ist: die Stimme variieren, Hoch- oder Tiefstatus darstellen, weiterspielen, auch wenn man nicht gerade spricht, dem Publikum nicht den Rücken zuwenden.
Die Profis aus Berlin wechseln ihre Kostüme auf offener Bühne und sie reißen die vierte Wand zwischen Publikum und Bühne ein, indem sie den Zuschauerraum einbeziehen und die Herrschaften der ersten Reihe anspielen. Die Jugendlichen, die neben den Mitgliedern der Theater-AG die wenigen jüngeren Besucher der Vorstellung sind, schätzen den Einsatz der Live-Musik der Truppe. Perkussionsinstrumente wie Xylophon, Donnerblech und große Klanghölzer, aber auch der reale Regen Nordhorns erzeugen die Illusion einer Sturmnacht in Britannien, der Lear und seine Begleiter ausgeliefert sind. Erst verstoßen, dann bedroht von Tochter Goneril und getrennt von der geliebten Cordelia verfällt König Lear dem Wahnsinn, und auch der andere Vater, Gloucester, scheitert, verliert zunächst die Augen und schließlich sein Leben. Am Ende sind alle tot und der einzig Überlebende, Edgar, besteigt den Thron Britanniens. Aber sein Erbe ist belastet durch den „Druck der trüben Zeit“.
Kirsten Rigterink
„Augmented Reality Sandbox“ am Gymnasium Nordhorn
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Das Gymnasium Nordhorn verfügt seit diesem Schuljahr über eine „Augmented Reality Sandbox“ für den Unterricht im Fach Erdkunde. Dabei wird eine reale Sandlandschaft nach Wunsch spielerisch modelliert, in Echtzeit gescannt und mit Hilfe eines leistungsstarken Computers ein digitales Höhenmodell berechnet und auf den Sand projiziert. Zusätzlich zu diesen Höheninformationen kann die Realität mit einer Wassersimulation erweitert werden. Insbesondere Regen, Abfluss, Flussverläufe und Hochwasser wie auch Deich- oder Dammbrüche können anschaulich gezeigt werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten so die Möglichkeit, im Erdkundeunterricht quasi mit ihren Händen eine dreidimensionale reale Landschaft zu erschaffen und direkt zu erfahren, wie aus der dreidimensionalen Realität in der Aufsicht eine zweidimensionale, topographische Karte mit Höhenlinien und farbigen Höhenschichten entsteht.
Alle Komponenten des Systems mussten einzeln angeschafft und dann mit Hilfe einer speziellen Software zum Laufen gebracht werden. Die Software wurde an der University of California in Davis, USA als freie Software entwickelt. Bei dem Möbelstück handelt es sich um eine Spezialanfertigung der Firma Rosink GmbH Objekteinrichtungen, die sich dankenswerterweise immer wieder bereit zeigt, das Gymnasium Nordhorn bei derartigen Projekten unkompliziert zu unterstützen. Auch der Landkreis Grafschaft Bentheim hat die Anschaffung finanziell großzügig gefördert.
Stefan Vrielmann (Lehrer), Elias Eersink, Thomas Gosink (Rosink GmbH Objekteinrichtungen), Philip Rogov, Aron Malcher, Andreas Langlet (Schulleiter), es fehlt Lasse Hansen.
In Deutschland ist ein derartiges Exponat unter anderem am Helmholtz-Zentrum Potsdam in Verwendung. Als anspruchsvoll erwies sich die Installation eines speziellen Linux-Betriebssystems mit den passenden Treibern. Diese forderte die Schüler Elias Eersink, Lasse Hansen, Aron Malcher und Philip Rogov immer wieder aufs Neue und kostete einiges an Nerven. Seine besondere Verbundenheit zum Gymnasium Nordhorn zeigte Aron Malcher, der, obwohl er sein Abitur bereits abgelegt hat, die Arbeitsgruppe bei der Installation tatkräftig unterstützte. Nun freut sich die Fachgruppe Erdkunde darauf, die „Augmented Reality Sandbox“ im Unterricht verwenden zu können.
Stefan Vrielmann