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Darstellendes Spiel
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Inhalt
1. Schulcurriculum
2. Anzahl der Klassenarbeiten
3. Kriterien für die Notenvergabe
4. Schulbücher
5. Weiterführende Angebote
1. Schulcurriculum
Das Fach Darstellendes Spiel wird in den Jahrgangsstufen 10 und 12 unterrichtet. Im Folgenden sind die Themen des Schulcurriculums für die beiden Jahrgänge aufgeführt:
Klasse 10:
1. Halbjahr: Spielpraktische Grundlagen des Faches Darstellendes Spiel an Szenen des Alltags erarbeiten: Körper, Körperspannung, Gang, Mimik, Gestik, Artikulation und Intonation, Raumgestaltung, Rhythmus, Zeitgestaltung, Sprache als Ausdrucksmittel, Bedeutung und Einsatz von Bühnenbildelementen, Requisiten, Musik/Ton und Lichttechnik
Erstellen von Standbildern, Standbild-Dia-Shows und kurzen Szenen.
2. Halbjahr: Projektphase: selbstständiges Erarbeiten einer Szene nach einer Vorlage mit einer Gruppe: Erstellen eines Konzepts, Planung der Charaktere, Raum – und Zeitgestaltung, Textgestaltung, Bühnenbild, Requisit und Lichttechnik, Umsetzung und Präsentation der Szene, Reflexion.
Oberstufe (Jahrgang 12)
Vertiefung der Kenntnisse aus der Vorstufe (Pantomime, Improvisationsspiele und – übungen), technische Einführung: Licht, Ton, Maske, Schminke
Phase der Projektfindung: Spieler – Figur – Rolle; Verbindung von Figur und Szene, Themenauswahl, Stückbewertung, Entscheidung für ein Stück
Projektrealisierung: Improvisieren einzelner Szenen; Subtexte entwickeln und mitsprechen lassen; Rollenbesetzung; Bühnenbild und Lichtkonzept erproben, Figurenfindung, Arbeit am Grundgestus einer Figur
Aufführung: Programmheft erstellen, Öffentlichkeitsarbeit, Reflexion über das Inszenierungskonzept und die spielpraktische Umsetzung in der Aufführung
2. Anzahl der Klassenarbeiten
In den Jahrgängen 10 und 12 findet der Unterricht im Darstellenden Spiel jeweils mit 2 Wochenstunden statt. Es werden in jedem Schuljahr 2 Klausuren geschrieben. Dabei kann die schriftliche Klausur durch eine bewertete spielpraktische Klausur ersetzt werden.
3. Kriterien für die Notenvergabe
Die Kriterien für die Notenvergabe orientieren sich an den Hinweisen in den Kerncurricula.
Mündliche und fachspezifische Leistungen besitzen bei der Bestimmung der Gesamtzensur im Darstellenden Spiel ein deutlich höheres Gewicht als die schriftlichen Leistungen. Der Anteil der schriftlichen Leistungen darf ein Drittel an der Gesamtzensur nicht unterschreiten. Mündliche und fachspezifische Leistungen sind zum Beispiel:
- Beiträge zum Unterrichtsgespräch
- Beiträge in Feedback-Situationen
- schriftliche Kontrolle der Hausaufgaben
- Unterrichtsdokumentationen (Heft, Protokoll, Mappe, Lerntagebuch)
- Qualität der Präsentationen
- Mitarbeit bei Gruppenarbeiten
Für die Qualifikationsphase gilt:
Zur Ermittlung der Gesamtzensur sind die Ergebnisse der Klausuren und die Bewertung der Mitarbeit im Unterricht (mündliche und andere fachspezifische Leistungen) heranzuziehen. Der Anteil der schriftlichen Leistungen darf ein Drittel an der Gesamtzensur nicht unterschreiten und 50% nicht überschreiten.
4. Schulbücher
keine
5. Weiterführende Angebote
Sowohl in Jahrgang 10 als auch in Jahrgang 12 mündet die Projektphase in eine öffentliche Präsentation in der Aula, an der alle Schülerinnen und Schüler beteiligt sind. Laut Fachkonferenzbeschluss ist in der Vorstufe ein gemeinsamer Besuch eines Theaterstückes vorgesehen – idealerweise mit der Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des Theaters zu werfen.