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Am Mittwoch, den 24.01.2024 besuchten die Schüler*innen der Q12- und Q34-Politikkurse das Kino Nordhorn, um die Dokumentation „Eine deutsche Partei“ von Simon Brückner aus dem Jahr 2022 zu schauen.

Simon Brücker hatte die Möglichkeit, die AfD über drei Jahre filmisch zu begleiten und somit innerparteiliche Eindrücke für den Zuschauer aufzubereiten. Die AfD selbst hatte kein Mitspracherecht beim Filmschnitt, was eine realitätsgetreue Darstellung ermöglichte.

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Die Besonderheit der Reportage liegt an der unkommentierten Darstellung, was den Zuschauerinnen und Zuschauern eine neutrale Perspektive vermittelt, wodurch wir uns selbst gedanklich anstrengen, aber auch eine eigene Meinung bilden konnten. Andererseits erschwerte dieses Verfahren einer Einordnung der Bilder und Situationen in den Kontext, weshalb wir uns an der einen oder anderen Stelle zeitliche Angaben oder kurze Beschreibungen gewünscht hätten.

Während des Schauens ist uns aufgefallen, dass es eine unerwartet große Meinungsvielfalt unter den AfD-Mitgliedern, von „liberalen“ bis hin zu rechtsradikalen Ansichten, zumindest zum Drehbeginn 2019/20 noch gab. Erschreckend waren die Auseinandersetzungen mit den Themen Corona und Migrationspolitik, welche auch innerhalb der Partei zu Konflikten geführt haben. Ebenso schockiert haben uns die teilweise taktischen Intentionen der AfD, die anderen Parteien schlechter dastehen zu lassen. Um sich zu ihrem Vorteil neue Wähler*innen zu verschaffen, nutzt die Partei auch vermehrt Wege wie Soziale Medien, wodurch der persönliche Zugang zum Wähler leichter herzustellen ist. In der an den Film anschließenden Fragerunde mit dem Regisseur Simon Brückner und dem Bildungsreferenten Sebastian Ramnitz wurde einem erst richtig bewusst, wie die häufig sehr radikalen Positionen der Partei mithilfe von sprachlichen Mitteln der Politiker verharmlost werden. Immer scheint es auch darum zu gehen, mehr Wähler auf die eigene Seite zu ziehen. Erschreckend, teils auch amüsant fanden wir, dass offensichtlich auf Parteiversammlungen und internen Versammlungen der AfD vermehrt alkoholische Getränke konsumiert werden.

Offen bleibt für uns, ob dies in anderen Parteien genauso ist oder ob die Dokumentation vereinzelt doch bewusste Akzente enthielt.

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Es war toll, dass uns das Kino Nordhorn zusammen mit Simon Brückner, Sebastian Ramnitz und der „Partnerschaft für Demokratie“ die Möglichkeit gegeben hat, einen intensiven Blick hinter die Kulissen der AfD zu werfen. Auch hat uns die folgende Diskussionsrunde sehr bereichert, da wir so viele weitere Fragen mit Blick auf die Partei und ihre Anhänger klären konnten.

                                                                                              Jolien, Janne und Madleen (Q12)

Plakat Frenswegen 2024

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Das Seminarfach „Naturwissenschaften und Medizin“ des Abiturjahrgangs 2024 unter der Leitung von Herrn Schoppmann und Frau Johnscher hat am letzten Tag vor den Weihnachtsferien eine beeindruckende DKMS-Registrierungsaktion durchgeführt.

Im Rahmen einer Projektarbeit im dritten Halbjahr organisierten die Schülerinnen und Schüler eine Registrierungsaktion für die gesamte Qualifikationsphase. Eingeleitet wurde die Aktion von einem informativen Vortrag über Blutkrebs und die DKMS, der das Bewusstsein für die Bedeutung der Stammzellspende schärfte. Anschließend hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich auf freiwilliger Basis als potenzielle Stammzellspender zu registrieren. Das Engagement der Schülerinnen und Schüler zahlte sich aus, da über 100 neue potenzielle Stammzellspender gewonnen wurden.

Ein großer Dank geht an die Schülerinnen und Schüler, die mit ihrem Einsatz dieses Projekt auf die Beine gestellt haben.

Diese bereits zweite erfolgreiche DKMS-Registrierungsaktion an unserem Gymnasium trägt dazu bei, dass mehr Menschen Hoffnung auf Heilung bei Blutkrebs erhalten können. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zu dieser lebensrettenden Initiative geleistet zu haben.

Lisa Johnscher und Lars Schoppmann

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Im Rahmen des Seminarfachs „Naturwissenschaften und Medizin“ besuchten die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer die Ausstellung „Body Worlds“ in Amsterdam. Anhand von 200 echten, plastinierten Körpern erfuhren die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Anatomie des menschlichen Körpers, und zwar so wie nie zuvor. Ein Fokus lag zudem auf der Frage, wie sich Gesundheit und Glück aufeinander auswirken: Wie ist Glücklichsein eigentlich definiert? Hat das Glück Auswirkungen auf unseren Körper? Diesen Geheimnissen konnte in der spannenden Ausstellung auf den Grund gegangen werden. Im Anschluss rundete ein Stadtbummel durch das sommerliche Amsterdam diese gelungene Exkursion ab.

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Vielen Dank an den Förderkreis des Gymnasiums Nordhorn, der die Fahrt finanziell bezuschusst hat.

                                                                                                          Lisa Johnscher und Lars Schoppmann

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Wilhelm Conrad Röntgen erhielt 1901 bei der ersten Vergabe der Nobelpreise die Auszeichnung für Physik, und zwar für die Entdeckung der „X-Strahlen“, den heute bekannten Röntgenstrahlen. Die Bedeutung dieser fundamentalen naturwissenschaftlichen Entdeckung insbesondere für den medizinischen Bereich veranlasste das Seminarfach „Naturwissenschaften und Medizin“ dazu, das Deutsche Röntgen-Museum zu besuchen, welches sich in Lennep bei Remscheid, dem Geburtsort von Röntgen, befindet.

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Zunächst allerdings stand ein intensiver, zweistündiger Workshop „Bildgebende Verfahren“ im Museumslabor RöLab auf dem Programm. Dort wurden in einem Praktikum die Grundlagen der Röntgenstrahlung und des Ultraschalls vermittelt, die zusätzlich mit klinischen US-Geräten und zwei bildgebenden Röntgengeräten in der Praxis angewendet werden konnten. Dabei wurden nicht nur medizinische Modelle (z. B. ein Embryo) untersucht, es konnte auch der eigene Körper sonographiert werden, was den Schülerinnen und Schülern besondere Freude bereitete.

Im Anschluss an diesen sehr gelungenen Workshop wurde den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern bei der ausgesprochen unterhaltsamen und informativen Führung durch das Museum ein tiefer Einblick in das wissenschaftliche und private Leben und Wirken Wilhelm Conrad Röntgens gegeben und des Weiteren anhand zahlreicher Exponate die historische Entwicklung der bildgebenden Verfahren bis zum Jahr 2023 aufgezeigt.

Vielen Dank an den Förderkreis des Gymnasiums, dass er diese gelungene Exkursion finanziell unterstützt hat.

                                                                                                         Lisa Johnscher und  Lars Schoppmann