"Was soll ich überhaupt noch böse zaubern, wenn die Menschen ihre Welt auch allein kaputtmachen?", fragt sich der tiefschlechte, aber auch unterirdisch blöde Zauberer Irrwitzer kurz vor Silvester. Das Gejammer des Zauberers interessiert den höllischen Beamten Made jedoch nicht. Er weist Irrwitzer stattdessen kühl auf dessen Vertrag hin und deshalb muss Irrwitzer bis Mitternacht die Luft verpesten, mindestens zehn Tierarten aussterben lassen und einige Flüsse vergiften. Zusammen mit seiner grottenschlechten Tante Tyrannia rührt Irrwitzer den Wunschpunsch an. Zum Glück gibt es Jakob, den Raben, und Maurizio, den Kater, die die Wirkung des Wunschpunsches etwas verändern können.

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Die Mitglieder der Theater-AG 5/6 besuchten das diesjährige Weihnachtsstück des Theaters Osnabrück. Vier Schauspieler und eine Schauspielerin spielten voller Energie und mit viel Spaß am Blödsinnmachen den "satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch" nach dem Roman von Michael Ende. Die Vorstellung am Adventssonntag war wie gewohnt ausverkauft und das Theater Osnabrück zeigt im Weihnachtsstück, was die Bühnentechnik eines großen Hauses alles kann. Das Zauberhaus dreht sich, die Glockenkugel rollt auf einer riesigen Murmelbahn, Pyrotechnik knallt und dampft. Immer besoffener werden Irrwitzer und Tante und merken nicht, dass ihre bösen Hexenwünsche ins Gegenteil verkehrt werden.

Seit den Sommerferien treffen sich 18 Kinder aus den Klassen 5 und 6, um zu improvisieren, Standbilder zu bauen, Zeitungstheater zu spielen, kurz, die Theatersau rauszulassen. Der gemeinsame Theaterbesuch am 3. Advent machte allen Kindern und ihren Begleiterinnen, Frau Große Lögten und Frau Rigterink, viel Spaß, war doch schon die gemeinsame Fahrt mit dem Niedersachsenticket, das der Förderverein des Gymnasiums spendiert hatte, eine willkommene Abwechslung in der Weihnachtszeit.

 Kirsten Rigterink

Am Freitag, dem 13. Dezember übergab Nils Kambach als Vorsitzender des Förderkreises fast 40 neue Funktionsshirts für die Nordhorner Meile den Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Nordhorn und dem stellvertretenden Schulleiter Wolfgang Krämer. Unterstützt wurde die Anschaffung ebenfalls durch Intersport Matenaar. Damit verfügen wir nun über 60 Laufshirts und können bei der Nordhorner Meile 2019 auch alle größeren Läuferinnen und Läufer mit den Farben des Gymnasiums Nordhorn ausstatten. Vielen Dank für die großzügige Unterstützung!

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Stefan Vrielmann

Zweihundert Akteure des Gymnasiums Nordhorn boten dem Publikum am Mittwoch, dem 12.12.2018, in der Altreformierten Kirche einen festlichen Hörgenuss zur Weihnachtszeit. Diese war wie jedes Jahr bis auf den letzten Platz besetzt.

Die gelungene Auswahl der Stücke ließ eine emotionale und besinnliche Stimmung aufkommen. So verschmolzen die vielen Klangeindrücke von den mitreißenden Stimmen der unterschiedlichen Chöre über das Orchester bis hin zum gewaltigen Klangerlebnis der großen Blasorchester zu einem musikalisch überzeugenden und bewegenden Gesamteindruck.
Unter der Leitung von Kirsten Krings, Dorothea Leutenantsmeyer, Franziska Naujok und Heike Späthe hatten sich die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen wochenlang engagiert auf das große Konzert vorbereitet. Das Ergebnis war dementsprechend begeisternd und wurde von den Zuhörern mit lang anhaltendem Applaus gewürdigt.

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Für einen strahlenden Auftakt sorgte die Bläserklasse 6 mit dem Arrangement von Antonín Dvoráks "Aus der Neuen Welt". Ihr folgte die Bläserklasse 5 mit den Songs "Eine Melodie von Mozart", "Jingle Bells" und dem Evergreen "Aura Lee". Diese Schülerinnen und Schüler beeindruckten die Zuhörer durch ihre schon erworbenen Fertigkeiten auf den für sie immer noch neuen Instrumenten. Das Ensemble der tiefen Stimmen, bestehend aus sieben jungen Männern und zwei Frauen, stellte mit dem ruhigen und mystischen Stück "Song of the lonely Mountain" von Neil Finn aus dem Film der Hobbit-Trilogie sein Können klangsicher unter Beweis. Mit den weihnachtlichen Klassikern "White Christmas" von Irving Berlin und "Santa Claus is Comin' to Town" von J. Fred Coots begeisterte wieder die Bläserklasse 6 die Zuhörer.

Nicht minder als das Ensemble der tiefen Stimmen überzeugte das Vokalensemble mit den Solisten Mira und Lea Brookmann, Anna Kohoff und Andreas Termath und den Songs "In Dreams" von Fran Walsh und "A Concert Celebration" von Andrew Lloyd Webber.

Die etwa dreihundert Jahre alte "Pastorale" aus der Weihnachtssinfonie von Gaetano Maria Schiassi gefiel in der Interpretation des eigentlich nur für Streichinstrumente komponierten Werkes durch das Orchester. Einen Gegenakzent setzte der Oberstufenchor mit "Set Fire to the Rain" von Adele. Schwungvoll präsentierte er diesen modernen Song. Das Blasorchester I zeigte mit den Soundtrack Highlights aus dem Film "Transformers" im Zusammenspiel der verschiedenen Instrumente bereits ein beachtliches Niveau. Pointiert führte eine kleine Chorsängerin die Zuhörer in die nächsten beiden Stücke ein. Mit großer Hingabe trug der RockPopChor den amerikanischen Evergreen "Have yourself a merry little Christmas" und das irische Weihnachtslied "Christmas in an old Man`s Hat" vor. Gemeinsam mit dem Blasorchester sangen sich die Chöre auch mit dem Song "Thinking out loud" von Ed Sheeran und Amy Wadge in die Herzen der begeisterten Gäste.

Überzeugen konnte auch das stimmgewaltige Blasorchester II mit der energischen Musik aus der Kultserie "Game of Thrones" von Ramin Djavadi. Anschließend führte das Blasorchester zusammen mit den Chören und den in jeder Stimmlage kraftvollen Solistinnen Herva Novaku und Katharina Munk das Publikum in die Welt der Oper mit Giacomo Puccinis "Nessun dorma". Tosender Applaus belohnte sie für ihre Leistung.

Mit "River flows in you" von Yiruma und Felix Mendelssohn Bartholdys "Hark! The Herald Angels sing" überzeugte das Orchester in der Darbietung verschiedener Musikstile und setzte einen markanten Schlusspunkt, bevor alle - Orchester, Chöre und auch das Publikum - in vereinter Stimmgewalt mit dem Lied "Let`s sing a Song of Christmas" das strahlende Weihnachtskonzert beendeten. Für die Konzertbesucher war an diesem Abend die große Leidenschaft aller Musikerinnen und Musiker förmlich greifbar geworden.

Kerstin Wörsdörfer

Bereits nach den Sommerferien laufen die ersten Planungen für den Tag der offenen Tür an. Wann soll er stattfinden? Welche Gruppen präsentieren sich am Tag der offenen Tür? Wer hilft mit? Was bieten die Gruppen an?

Nach den Herbstferien werden die Vorbereitungen intensiver. Es wird überlegt und intensiv geplant, was am Tag der offenen Tür nun geboten werden soll. Ein Raumplan wird erstellt. Die Flyer werden ausgearbeitet. Ein zeitlicher Rahmen für die einzelnen Darbietungen wird erarbeitet.

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Und dann Mitte November in der Hochphase der Klassenarbeiten und Klausuren müssen die Vorbereitungen konkreter umgesetzt und Bestellungen getätigt werden. Manch einer fragt sich, wie man auch das noch schaffen soll.

Am Nachmittag vor dem ersten Dezember herrscht geschäftiges Treiben in der Schule. Die Stände werden aufgebaut, die Schule wird geschmückt und letzte Kleinigkeiten werden besorgt.

Und dann ist er da: Der Tag der offenen Tür am Gymnasium Nordhorn (01.12.)! Das Wetter ist gut. Zahlreiche Besucher strömen in die Schule. Oberstudiendirektor Andreas Langlet, der Landrat Friedrich Kethorn und der erste Kreisrat Uwe Fietzek eröffnen im Beisein aller den Tag der offenen Tür. Eine Besonderheit in diesem Jahr ist der Ausstellungsstand des Landkreises Grafschaft Bentheim in der Mensa. Dort können sich Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe z. B. darüber informieren, welche Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten es bei der Verwaltung gibt. Außerdem wird der Landkreis über Baumaßnahmen am Gymnasium Nordhorn informieren und die Bildungsregion Grafschaft Bentheim näher vorstellen.

Die Besucher sind begeistert von den Präsentationen der einzelnen Gruppen und Klassen, den Projekten, den musikalischen Angeboten und den gezeigten Experimenten. Aber sie freuen sich auch über das große Angebot an Verköstigungen und probieren an zahlreichen Ständen die ihnen gebotenen Leckereien. Für manch einen Besucher bietet dieser Tag so viel, dass er sich sogar wünscht, der Tag der offenen Tür am Gymnasium Nordhorn dürfe noch länger dauern. Es hat sich also gelohnt!

Kerstin Wörsdörfer

Seit mehr als drei Monaten bin ich jetzt schon hier und diese Zeit ist für mich deutlich schneller vergangen, als ich es erwartet hatte. In schon einer Woche geht es für mich zurück, worüber ich mich sehr freue, da ich somit Weihnachten zuhause verbringen kann. Unterrichtet werde ich hier in den Fächern Sport, Psychologie und Wirtschaft.

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Meine Eingewöhnungsphase hat etwas länger gedauert, da man hier nicht in Klassen unterrichtet wird, sondern in Kursen und somit mit vielen verschiedenen Schülern Unterricht hat. Durch meinen Stundenplan von lediglich 12 bzw. 13 Stunden pro Woche bleibt mir viel Freizeit, die ich meistens mit meinen neuen Freunden oder im Computerraum verbringe.

Ich besuche hier die 6th Form, vergleichbar mit der Oberstufe in Deutschland, mit dem Unterschied, dass ich hier nur 3 bzw. 4 Fächer wählen musste, mit dem Hintergrund, dass die Schüler somit mehr in den einzelnen Fächern lernen können und besser für die Zeit nach der Schule vorbereitet werden können.

Meine Gastfamilie lebt in Selsey, einer kleinen Stadt ca. 15 Minuten mit dem Auto entfernt von Chichester. Ich wurde hier sofort nett aufgenommen und fühle mich sehr wohl. Selsey ist eine kleine Stadt direkt an der Küste Englands. Hier erlebe ich das typische Wetter Englands, ein meist kaltes, regnerisches und windiges Klima.

Durch meine Zeit hier habe ich viele Eindrücke gesammelt und meine Sprachkenntnisse verbessert, was mir hoffentlich in den nächsten zwei Jahren in der Schule weiterhelfen wird.

Viele Grüße aus Selsey
Felix Schaffrina