Liebe Schülerinnen und Schüler,

am Donnerstag, den 30.9.2021 und Freitag, den 01.10.2021 werdet ihr zum ersten Mal alle den Schülersprecher bzw. die Schülersprecherin wählen. Hier stellen sich die Kandidat*innen noch einmal in alphabetischer Reihenfolge kurz vor:

Amir

Beyza

Maja

 

Dorothea Leutenantsmeyer

Zum Ende des Schuljahres 2020/2021 verabschiedete das Gymnasium Nordhorn die Oberstudienrätin Dorothea Leutenantsmeyer nach 35-jähriger Dienstzeit an dieser Schule in den Ruhestand. Im Beisein ihrer Familie und des Kollegiums konnte die Verabschiedung mit musikalischen Einlagen gefeiert werden. Der Schulleiter Andreas Langlet würdigte sie in seiner Laudatio als überaus engagierte und beliebte Kollegin und dankte ihr für ihren jahrelangen Einsatz. Diesen Worten schlossen sich die Fachschaften Musik und Religion mit sehr persönlichen Worten an. Stellvertretend für die Lehrerschaft übermittelten die Personalratsvorsitzende Barbara Bornemann und im Namen der Eltern die Vorsitzende Birgit Frost ihre guten Wünsche.

Dorothea Leutenantsmeyer kommt gebürtig aus dem Osten Niedersachsens, aus Uetze, wo sie auch ihr Abitur ablegte. Nach ihrem Studium in Hannover und Göttingen absolvierte sie ihr Referendariat am Studienseminar Osnabrück, bevor sie ihre Stelle am Gymnasium Nordhorn mit den Fächern Musik und evangelische Religion antrat. Zur Studienrätin ernannt wurde Dorothea Leutenantsmeyer am 25.02.1988. Von Beginn ihrer Tätigkeit an engagierte sie sich weit über den Unterricht hinaus im Fachbereich Musik. Im Jahr 1994 übernahm sie die Leitung der Musiksammlung und 2008 die Leitung der Musikfachgruppe. Am 15.03.2009 wurde sie zur Oberstudienrätin ernannt. Auf ihre Begeisterung ist die Gründung einer Blockflötengruppe bereits zu Beginn ihrer Tätigkeit zurückzuführen, die sie bis 1996 führte. Von 1995 bis ins Jahr 2005 betreute sie eine gemischte Instrumentalgruppe. Seit 1998 lag die Leitung des Vororchesters und des Orchesters in ihren Händen. In einem Gutachten schreibt die ehemalige Schulleiterin Monika Woltmann: „Obwohl die talentiertesten Schüler stark in die Aktivitäten der örtlichen Musikschule eingebunden sind, gelingt es Frau Leutenantsmeyer durch ihr von den Schülern respektiertes großes persönliches Engagement, verbunden mit ihrer hohen Fachkompetenz, immer wieder, die für die Schulkonzerte benötigten Instrumentalisten zu finden und in intensiven Proben ein großartiges Schulorchester zu formen.“ Die Ergebnisse konnten die Schulgemeinschaft und Gäste bei zahllosen Konzerten, wie dem jährlichen Sommer- und Weihnachtskonzert, genießen. Diese Aufführungen, von den Musiklehrkräften in intensiver Zusammenarbeit organisiert und gestaltet, entwickelten sich im Laufe der Jahre zu gewaltigen Musikveranstaltungen mit weit über 100 Mitwirkenden, die die Zuhörer immer wieder aufs Neue begeisterten.

Auch die enge Kooperation mit der Musikschule Nordhorn, bei der sie jahrelang Mitglied des Grafschafter Kammerorchesters war, und anderen Nordhorner Schulen lag Dorothea Leutenantsmeyer am Herzen. Gemeinschaftliche Konzerte fanden immer wieder statt. All die Jahre setzte sie auch viel Kraft und Energie in die Betreuung der Referendare, die ihr dafür stets sehr dankbar waren.

Um den musikalischen Horizont der Schüler zu erweitern, organisierte sie immer wieder schulinterne Veranstaltungen, auf denen die Schüler unterschiedlichste Gattungen von der Oper bis zu experimenteller Kammermusik kennenlernen durften.

Obwohl Dorothea Leutenantsmeyer in all den Jahren u. a. auch aufgrund des Lehrermangels im Fach Musik sehr in diesen Fachbereich eingebunden war, war sie auch eine geschätzte Kollegin im Fachbereich Religion. Sie brachte sich ein, wo immer es ihr möglich war. So war sie stets interessiert an Fachgesprächen zu Theologie und Religionspädagogik, war aktiv beteiligt an Fachkonferenzen und zeigte immer wieder bei Konzerten und der musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten die Schnittmengen zwischen Musik und Religion auf.

Die Schulgemeinschaft des Gymnasiums Nordhorn dankt Dorothea Leutenantsmeyer von Herzen und wünscht ihr alles Gute.

Kerstin Wörsdörfer

Am Donnerstag, dem 02.09.2021, war es für 156 Schülerinnen und Schüler endlich so weit. Der langersehnte Tag der Einschulung am Gymnasium Nordhorn war da. 

Trotz der Corona-Pandemie konnten ein Gottesdienst und eine Einschulungsfeier zelebriert werden, allerdings für jeweils nur zwei Klassen, so dass es drei Gottesdienste mit anschließender Einschulung geben musste.

Eröffnet wurde der feierliche Tag mit einem Gottesdienst in der Kreuzkirche, der von Verena Jessing zusammen mit Pastor Simon de Vries gestaltet worden war. Das Thema lautete: „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen“. Dazu konnten die Schülerinnen und Schüler ihren Namen vor dem Gottesdienst mit bunter Kreide auf den Kirchplatz schreiben. So wurden im Laufe der Gottesdienste alle Namen zu einer großen Gemeinschaft zusammengetragen. Kein Name blieb allein. „Bis heute“, so Verena Jessing, „wart ihr bei uns nur Namen auf einer Klassenliste. Ab heute gehören zu diesen Namen Gesichter, Personen, die diesen Namen ausfüllen, mit allem, was sie mitbringen. Und darauf freuen wir uns sehr!“

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Nach dem Gottesdienst fand die offizielle Einschulungsfeier in der Aula statt. Der Schulleiter Andreas Langlet begrüßte die Anwesenden sehr herzlich und wünschte den neuen Schülerinnen und Schülern einen guten Start am Gymnasium Nordhorn und einen erfolgreichen Werdegang: Die Unruhe und das Unwohlsein in Anbetracht der neuen Schule verflögen schnell. In kürzester Zeit würden sie sich im Gebäude zurechtfinden und, da sei er sich sicher, auch bald neue Freunde finden. Sollte es dennoch Fragen geben oder Probleme auftreten, hätten sowohl andere Mitschüler als auch die Lehrer oder die Schulleitung immer ein offenes Ohr. Besonders die Schülervertretung, von denen zwei Schülerinnen anwesend waren und die Tätigkeiten der SV vorstellten, trete für die Belange der Schüler ein. 
Nils Kambach, der erste Vorsitzende des Förderkreises, und Monika Woltmann als stellvertretende Vorsitzende berichteten über dieses Gremium, das durch seine finanziellen Mittel verschiedenste Projekte in der Schule unterstützen kann, und warben für eine Mitgliedschaft. 

Im Anschluss erfolgte die Einteilung in die Klassen und gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern starteten für die neuen Fünftklässler die ersten Schulstunden im Klassenraum. 
Inden nächsten Tagen folgt ein Einführungsprogramm mit Kennenlernspielen, einer Schulrallye, dem Vorstellen der Paten und anderen Aktivitäten, sodass sich alle neuen Schülerinnen und Schüler schnell einleben und sich an der neuen Schule wohlfühlen können.

Herzlich willkommen!

Kerstin Wörsdörfer

schwimmabzeichen

„Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ – Nach diesem Zitat von Pippi Langstrumpf richteten sich auch unsere kleinen Schwimmanwärter aus den Klassen 5 und 6. Jeden Mittwoch und Freitag während der Sommerferien hieß es für die Schülerinnen und Schüler im Delfinoh „ab ins Wasser“. Es wurde getaucht, geschwommen und ins Wasser gesprungen, sodass am Ende Abzeichen für das Seepferdchen und sogar für das Schwimmabzeichen Bronze vergeben werden konnten. Das erfüllte nicht nur die Kinder mit großem Stolz, sondern auch uns Schwimmlehrerinnen, da sich alle Anstrengungen am Ende gelohnt haben.

Warum ist uns die Schwimmfähigkeit Ihrer Kinder so wichtig? Das Schwimmen stärkt nicht nur die Abwehrkräfte, sondern beugt auch Haltungsschäden und Verspannungen vor, fördert die Entwicklung verschiedener Bereiche des Gehirns und verbessert so zum Beispiel die koordinativen Fähigkeiten.

Darüber hinaus ist das Ertrinken im Pool oder in anderen Gewässern leider noch immer eine häufige Art tödlich verlaufender Unfälle im Kindesalter und auch bei einem Beinahe-Ertrinken können schwerwiegende gesundheitliche Folgen zurückbleiben. Deshalb führen Sie Ihr Kind bitte rechtzeitig und regelmäßig durch Schwimmkurse an das Schwimmen heran, denn nur durch die Kooperation zwischen Eltern und Sportlehrern ist es möglich, aus Ihren Kindern starke Schwimmer zu machen, die sich über und unter Wasser zurechtfinden. Daher sollte für den Eintritt in die Sekundarstufe I zumindest das Schwimmabzeichen Bronze vorliegen.

Bedanken möchten wir uns sehr herzlich bei unseren beiden ehemaligen Abiturientinnen Lene Strootmann und Fenna Popp, die uns im Kurs mit ihrer Fachkenntnis und sympathischen Art unterstützt haben. Wir wünschen Fenna und Lene für ihre berufliche Laufbahn alles Gute und viel Erfolg.

Linda Bloms und Wiebke Scholte-Meyerink

Außergewöhnlich, beeindruckend, überragend oder unglaublich? 

Wäre diese Frage Teil einer Multiple-Choice-Aufgabe, so wären – entgegen den üblichen Kriterien für dieses Aufgabenformat – alle Antworten absolut zutreffend. 

Was ist passiert? Unter den schwierigen Bedingungen der Corona-Pandemie haben sich verständlicherweise nur wenige getraut, zur C1-Prüfung (Cambridge Certificate of Advanced English) anzutreten. Über längere Zeit durfte die AG nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden, sodass die mutigen Kandidaten und die mutige Kandidatin im Wesentlichen auf digitalem Wege mit Übungsmaterial und Korrekturen versorgt worden sind. In diesem Jahr fanden die Prüfungen sogar unmittelbar nach dem Abitur statt. Jeder mag für sich selbst entscheiden, ob dies ein Vor- oder Nachteil ist.

Langer Rede kurzer Sinn, Anna Kohoff, Philip Mundt und Lennard Haas haben allesamt die Zertifikatsprüfung mit einem überragenden Grade A bestanden und damit in beeindruckender Weise Kenntnisse und Fertigkeiten auf allerhöchstem Niveau des europäischen Referenzrahmens (C2) nachgewiesen, und genau das wird so auf dem Prüfungszeugnis vermerkt werden. Fortan wird ihnen praktisch keine Bildungsinstitution auf diesem Erdball eine Zugangsprüfung für Englisch abverlangen. Das Zertifikat gilt ein Leben lang.

Und viele hoffnungsvolle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der diesjährigen 11, für die die AG leider auch schon im Dezember enden musste, sitzen in den Startlöchern, um die Erfolgsgeschichte der AG fortzuschreiben. Im kommenden Schuljahr werden wir darüber hinaus eine AG auf dem B2-Niveau anbieten, um noch mehr Schülerinnen und Schülern den Erwerb eines Cambridge-Zertifikats zu ermöglichen, das sowohl in der beruflichen als auch in der weiteren schulischen oder universitären Ausbildung von großem Nutzen sein kann.

1C8A1B84 ECD5 4870 BE18 1453FA4E4AD5Das Foto zeigt von links nach rechts Anna Kohoff, Lennard Haas und Philip Mundt.

Thomas Puckert