Seminarfach „Wie ticken wir? – Untersuchungen zur Relevanz von Religion und Ethik in unserer Gesellschaft“ (Jahrgangsstufe 13)

In unserem Seminarfachkurs haben wir uns im Unterricht u. a. mit der aktuellen gesellschaftlichen Situation und den Auswirkungen der Corona-Pandemie beschäftigt. Dabei ist uns bewusst geworden, dass das Lächeln momentan nicht nur wegen der Gesichtsmasken viel zu kurz kommt. Deswegen möchten wir mit unserer selbst entworfenen Karte möglichst vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. 

Die Karten werden im Advent als Geschenk verteilt und liegen darüber hinaus in mehreren Nordhorner Geschäften und Einrichtungen zur Mitnahme aus.

Wir hoffen, dass das Lächeln so möglichst viele Menschen erreicht. 

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Kurs sf8 (Jeg)

Ich hatte dieses Jahr das Glück, an einer einwöchigen Akademie teilzunehmen, die von der Stiftung „Bildung und Begabung“ und dem „Bildungsnetzwerk China“ durchgeführt wurde.

Mein Workshop „Die Pizza kommt in 50 Minuten“ beschäftigte sich damit, wie eine Pizzabestellung per App in China abläuft bzw. ablaufen könnte. Unsere beiden Kursleiter waren junge Erwachsene: Der eine in einem internationalen Programm bei DHL als Wirtschaftsingenieur tätig in der Prozessverschlankung und der andere angestellt bei der Deutschen Bahn, ebenfalls in der Prozessverschlankung und dem Asset-Management. Beide hatten längerfristige Aufenthalte in China und konnten deshalb detaillierte Einblicke in Alltag und Geschäftsleben geben.

Die acht Tage der Akademie verliefen wie folgt: Morgens gab es eine kurze Begrüßung durch die Akademieleitung von „Bildung und Begabung“, danach wurde bis zum Mittagessen in den jeweiligen Kursen gearbeitet. In meinem Kurs beschäftigten wir uns mit Nachhaltigkeit, Politik, Wirtschaft, dem Wirtschaftsingenieurwesen und den äußeren Umständen in China für eine Appbestellung. Das Niveau der Expertise war deutlich höher und dadurch deutlich interessanter. Jeder musste außerdem zuvor versandte Kursmaterialien durcharbeiten und dazu Kurzvorträge erstellen. Auf den Punkt gebracht: Es hat Spaß gemacht, sich mit schlauen jungen Menschen über Themen einer anderen modernen und entwickelten Welt, die für uns doch ungreifbar scheint, zu unterhalten. Die Diskussionskultur war durchgehend angenehm, aber seriös, alle wollten zu vielen Ergebnissen kommen und den größtmöglichen Ertrag aus dem Kurs erzielen.

Nachmittags ging es dann nach einer kurzen Pause zu unseren Chinesisch-Kursen. Da fast niemand Vorkenntnisse hatte, starteten alle mit demselben Kenntnisstand und erarbeiteten sich ebenfalls zusammen die Fähigkeit, ein kleines Gespräch zu führen.

Es ging weiter mit den KÜAs, den kursübergreifenden Angeboten, die mit einem Impuls der Kursleiter oder der Akademieleitung begannen. Die Kurse verselbstständigten sich dann jedoch und wurden immer mehr von Teilnehmern für Teilnehmer angeboten. Am Ende gab es von Kantonesisch-KÜA über die Fitness-KÜA bis hin zum Wohnzimmer, in dem der persönliche Austausch im Vordergrund stand, alles Mögliche im Angebot. Kein Wunder bei 140 engagierten Schülern mit vielfältig ausgeprägten Talenten.

Nach dem Nachmittagsprogramm ging es, abgesehen von einem Tag, an dem zusammen mit allen Teilnehmern, einem Chefkoch aus der chinesischen Küche und einer Chinesin aus der Akademieleitung gekocht wurde, zum Abendessen. Das Abendprogramm war mit Liveschalten zu einer chinesischen Schule, einem Rundgang durch Shanghai, Gesprächen mit Experten aus dem „Bildungsnetzwerk China“ und weiteren Professoren aus dem weiten Feld der Sinologie gespickt. Das Resultat war beeindruckend: Jeder Aspekt Chinas wurde von allen Seiten beleuchtet und alle Fragen, die zu Anfang im Hinblick auf Kultur, Staat, Wirtschaft oder Alltag in China aufkamen, wurden beantwortet und ausdiskutiert.

Abgesehen von unglaublicher Bildung, die die DSA China mit sich bringt, muss ich als persönliches Fazit sagen, dass ich Bekanntschaften machen konnte mit Jugendlichen, die ähnlich ambitioniert sind und auch Lust haben, sich neben der Schule zu engagieren. Diese Freundschaften sind also, obwohl die gesamte Akademie online stattfand, trotzdem entstanden. Man kann sich demnach nur ausmalen, wie schön und interessant eine solche Akademie in Präsenz sein kann.

Justus Scheper

Am Ende des letzten Schuljahres hat die jetzige Klasse 6e im Kunstunterricht bei Frau Meyer am Projekt „Kunst-Selbstbau-Pakete Neuzeit 2121“ teilgenommen. 

Die Künstlerin Kinga Röder de Jong hatte 50 Pakete mit dem gleichen (Verbindungs-) Material, wie z.B. Wachs-, Filz- und Lochplatten, Draht, Holzstäben u.v.m. gepackt. Nun hatten die Schülerinnen und Schüler 4 Wochen bzw. 8 Doppelstunden lang Zeit, um Objekte zu erstellen, die sich mit der Frage beschäftigen, wie sie sich die Welt im Jahr 2121 vorstellen. 5 von 50 Paketen wurden von den Jungen und Mädchen bearbeitet:
Dabei sind mit viel Einsatz und Phantasie z.B. eine Zombiefalle, ein Wohnhaus, ein Zukunftswesen und weitere Visionen für die Zukunft entstanden. Dahinter steckt die Idee eines sozialen Gesamtkunstwerks, welches Menschen verbindet, gesellschaftliche Themen in den Blick rückt und insgesamt das Imaginieren und Gestalten fördert. 

Die Arbeiten sind bis zum 28. November in der 

Galerie Bockfrosch in der Ochsenstraße 9 und in einer
Outdoor-Galerie im Stadtpark Nordhorn 

zu sehen. Zu der Ausstellung ist ein Katalog erhältlich und das ist noch nicht alles: Vom 7. Dezember ist zum 6. Januar wandert die Ausstellung nach Lingen: Dort werden die Arbeiten in den Räumen der ehemaligen Firma Lindemann in der Wacholderstraße1 zu sehen sein. 

Marthe Meyer

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Nach und nach fanden sich die Schülerinnen und Schüler des Sportleistungskurses von Frau Bloms sowie des Biologieleistungskurses von Frau Riedel am Abend des 10.10.2021 am Postdamm zur Abfahrt nach Italien ein. Begleitet von Frau Bloms, Herrn Lübbers, Herrn Norder und guter Stimmung folgte eine 15-stündige Busfahrt bis zur Ankunft in Lazise.

Dort angekommen wurden zunächst die von bis zu vier Personen bewohnten Bungalows bezogen, die auf einem direkt am See liegenden Campinggelände standen. Inzwischen war die Erschöpfung durch die lange Anreise größtenteils von Neugier abgelöst worden. So dauerte es nicht lange, bis sich die ersten in der warmen Mittagssonne – zu unserem Glück sollte das Wetter die ganze Fahrt über um die 20 °C sein – das hügelige Gelände hinab zum See begaben. Alsbald erfolgte ein von Herrn Norder angestrebter Spaziergang am Wasser entlang und durch die Innenstadt Lazises, wo auch schon das eine oder andere Eis verspeist wurde. Die weitere Gestaltung des Tages war allen selbst überlassen. Pünktlich zum Abendessen fand sich – wie alle folgenden Tage auch – jeder beim Restaurant des Platzes ein, um Pizza, Pasta oder Wiener Schnitzel zu sich zu nehmen. Das Schnitzel, die auch deutschsprachigen Schilder und die Deutsch sprechenden Italiener zeigen ziemlich eindeutig auf, wer in dieser Region besonders gerne Urlaub macht.

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Nach dem allmorgendlichen Frühstück im selben Restaurant fuhren wir mit unserem Reisebus mit-samt Klaus, dem lockeren Busfahrer, zum Canyoning. Hierfür zogen wir uns Neoprenanzüge und einen Helm an. Denn beim Canyoning durchquert man – unter den neugierigen Blicken einiger Wanderer – eine Schlucht unter anderem durch Rutschen auf Felsen, Sprünge ins Wasser und Abseilen, wobei natürlich Vorsicht geboten ist. Da die Canyoning-Saison eigentlich schon vorüber war, war das Wasser entsprechend kalt und man selbst in der Folge relativ durchgefroren. Trotz des Spaßes an diesem aufregenden Erlebnis machte sich deswegen doch Freude über die Rückkehr in warme Klamotten und das beheizte Businnere breit. Nun stand es den Schülerinnen und Schülern wieder frei, wie sie den Rest des Tages verbringen wollten, sei es Einkaufen, Sonnenbaden oder Schlafen.

Für die nächsten beiden Tage stand je eine Stadtbesichtigung auf dem Programm. Mittwochs ging es nach Verona, wo eine Führung durch die alte Römerstadt geplant war. Von einem Amphitheater über ein Denkmal für den berühmten italienischen Dichter Dante, die (angeblichen) Häuser von Romeo und Julia und mehr hatte die Stadt, unterstützt durch die Führung, viel Wissenswertes preiszugeben. Selbstverständlich konnte so nicht die ganze Stadt erkundet werden und alle konnten sich anschließend selbstständig auf Erkundungstour begeben, etwas Leckeres essen und/oder shoppen gehen.

Donnerstags verschlug es uns in eine wunderschöne Stadt am Südufer des Gardasees, Sirmione. Hier besuchte die Gruppe die sogenannten Grotten des Catull, womit die Ruinen einer alten Römervilla gemeint sind. Diese erwiesen sich als beeindruckend und boten eine wunderbare Aussicht auf den Gardasee. Darauf zogen kleine Gruppen auf eigene Faust los, um sich zum Beispiel mit einem Kaltgetränk oder Eis ans Wasser zu setzen. Wieder in Lazise brach schon bald der letzte Abend in Italien an, der mit Getränken und gelöster Stimmung sanft ausklang.

Am nächsten Morgen herrschte Aufbruchstimmung, die letzten Koffer wurden gepackt, die Bungalows aufgeräumt. Schneller als erwartet hatte sich die Studienfahrt ihrem Ende zugeneigt und übrig blieb nur die rund 17-stündige Heimreise, zu der sich die noch schlaftrunkene Gemeinschaft aufmachte. Und kaum, dass man sich versah, waren wir wieder in Nordhorn und wurden mitten in der Nacht am Postdamm in Empfang genommen. Die sehr gelungene Studienfahrt war endgültig vorbei und alle verabschiedeten sich in die Herbstferien.

Emma Große Lögten (Q34)

Für den Elternsprechtag am 10. und 11. November 2021 werden die Termine bei den Lehrkräften in diesem Jahr online gebucht. Die notwendigen Zugangsdaten erhalten die Eltern und Erziehungsberechtigten mit einem Informationsschreiben der Schule.

Hier finden Sie Anleitungen und Erklärvideos zur Terminbuchung am Elternsprechtag über Webuntis.

Erziehungsberechtigte bei WebUntis (PDF)

 

Sprechtage für Erziehungsberechtigte bei WebUntis (PDF)