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Wie schon beim letzten Wettbewerb des größten Börsen-Planspiels in Europa, konnten sich auch dieses Mal Teams des Gymnasiums Nordhorn aus der Sekundarstufe II ganz vorne platzieren.

Das „Planspiel Börse“ ist ein spannender Online-Wettbewerb, bei dem die Teilnehmer ein Wertpapierdepot mit einem virtuellen Spielkapital eröffnen. Dieses Spielkapital gilt es durch geschickte Transaktionen an der Börse zu vermehren. Die fiktiven Käufe und Verkäufe werden dabei fortlaufend mit den realen Kursen während der Börsenöffnungszeiten abgerechnet.
98.000 Schüler und Schülerinnen, Studierende und Erwachsene haben in diesem Jahr in Deutschland am Planspiel teilgenommen, das in der Grafschaft Bentheim von der Kreissparkasse organisiert wird. Im Zeitraum vom 4. Oktober 2021 bis zum 28. Januar 2022 gelang es dem in der Grafschaft siegreichen Team „unfuq“, aus 50.000 Euro Startkapital in gut drei Monaten 57.717 Euro zu erwirtschaften. Adele Diehl und Torben Grüning aus der Jahrgangsstufe 12 nahmen die Siegerurkunde und je 60 Euro entgegen. Grundlage ihres Erfolges, so Torben, war „vor allem die Investition in Aktien von AMD, dem US-amerikanischen Unternehmen, das sich vorwiegend mit der Entwicklung und Herstellung von Mikrochips beschäftigt.“ Der Aktienkurs des Unternehmens stieg im Zeitraum des Börsenspiels um ca. 40 %. Bemerkenswert ist dabei, dass das Team „unfuq“ auch in Niedersachsen den ersten Platz belegt hat.
Auch den zweiten Platz in der Depotwertung im Bereich der Kreissparkasse belegten mit dem Team „INTernationale Börsenprofis“ (Mehmet Türkoglu/Ben Bremer) Schüler des Gymnasiums Nordhorn. Als Prämie erhielten sie 40 Euro je Person.
Komplettiert wurde der Erfolg durch den ersten Platz der Gruppe „Stonks AG“ (Tino Hoffmann, Fynn ten Bokkel und Finn Wolterink) in der Nachhaltigkeitswertung. Bei diesem Themenschwerpunkt des Wettbewerbs werden Teams belohnt, die erfolgreich Wertpapiere etwa im Hinblick auf den Klimawandel oder die Erhaltung der Artenvielfalt in ihrer Anlagestrategie berücksichtigt haben. Auch dieses Team hat stark auf Aktien im Bereich der Mikroelektronik gesetzt.

Aufgrund der Pandemie fand die Siegerehrung unter Ausschluss der Öffentlichkeit in der Aula des Gymnasiums statt.

Peter Beckmannshagen

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Als vor Jahren die Mensa am Gymnasium Nordhorn erbaut wurde, bestand von Anfang an der Anspruch, den Schülerinnen und Schülern vor Ort frisch gekochtes Essen anbieten zu können. Neben dem Kiosk wurde deshalb eine Küche errichtet, die die täglich frische Zubereitung der hochwertigen Speisen ermöglicht. Das Gebäude bietet zudem Platz für alle, die die Köstlichkeiten genießen wollen.

Jahrelang gelang es, die Schulgemeinschaft in großer Zahl mit frisch gekochtem Essen zu versorgen. Vor einem Jahr zog sich jedoch der damalige Betreiber aus dem Mensabetrieb zurück. Nach einer Übergangszeit konnte der Landkreis Sabine Gronau, die bereits jahrelang in der Mensa gearbeitet hatte, als neue Betreiberin gewinnen. Groß ist die Freude über die Rückkehr von Sabine sowohl unter der Schülerschaft als auch unter den Lehrerinnen und Lehrern. Ihre freundliche Art und ihr Gespür für die Wünsche ihrer Gäste macht sie bei allen gleichermaßen beliebt. Darüber hinaus versteht sie sich aber auch auf ihre Kochkünste. Jeden Mittag präsentiert sie zusammen mit ihrem Team überaus schmackhafte Gerichte. Die Kunden können aus verschiedenen warmen Menüs auswählen, die entweder durch einen Beilagensalat aus der Saladette oder einen Nachtisch vervollständigt werden.

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Möchte man nur einen Salat, kann auch dieser als Hauptgericht gewählt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, belegte Brötchen, Wraps, Pizza, Pommes, Döner, Falafel, Joghurts oder auch Obst und vieles mehr zu kaufen und zu genießen.

Eine riesengroße Auswahl an Produkten kann auch in den Frühstückspausen erworben werden. Fast alles, was das Herz begehrt, bieten Sabine Gronau und ihr Team zu fairen Preisen an.

Herzlich willkommen zurück, Sabine Gronau! Wir freuen uns sehr, dass du (wieder) da bist!

Kerstin Wörsdörfer

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Seit Jahren bietet das Gymnasium Nordhorn für die Jahrgangsstufe 5 einen Internetaktionstag an, der sich über den gesamten Vormittag erstreckt. Dabei handelt es sich um ein medienpädagogisches Projekt für Schulklassen, das vom Niedersächsischen Kultusministerium angeboten wird. So formuliert die Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen Barbara Thiel: „Jugendliche müssen einerseits lernen, wie sie verantwortungsbewusst mit Nachrichten und deren Quellen umgehen können. Andererseits benötigen sie auch Informationen darüber, wie mit den Daten umgegangen wird, die sie bewusst oder unbewusst online preisgeben.“ 

In Zeiten von Corona konnte jedoch kein Medienpädagoge vor Ort die Kinder an die Angebote des Internets heranführen. Deshalb gab es einen digitalen Internetaktionstag, bei dem der Medienpädagoge digital zugeschaltet wurde und zusammen mit den Lehrkräften vor Ort auf die Möglichkeiten des kreativen Umgangs aufmerksam machte, andererseits aber auch über die Probleme und Gefahren bei der Nutzung aufklärte. Dazu gehören u. a. der Umgang mit sozialen Netzwerken, Cybermobbing, Abzocke im Netz und Datenschutz. Neben kleinen Videos und digitalen Vorträgen diskutierten die Lehrkräfte mit den Schülerinnen und Schülern über verschiedene Teilaspekte, teils arbeiteten die Schüler aber auch selbstständig mit ihren iPads. Die Vielfalt der Gestaltung hat den Schülerinnen und Schülern gut gefallen, dennoch waren sich sowohl Schüler als auch Lehrer nach dem Tag einig, dass sie eine direkte Betreuung vor Ort durch den Medienpädagogen vorgezogen hätten.

Kerstin Wörsdörfer

Am Dienstag, den 11.01.2022 hat unsere Schule erstmals am Bolyai-Wettbewerb teilgenommen. Es handelt sich hierbei um einen internationalen Wettbewerb, bei dem die Schüler als Team in 60 Minuten gemeinsam Aufgaben lösen. Dieses Jahr waren zwei Klassen bei dem Event dabei. Der Wettbewerb besteht aus zwei Runden. In der ersten Runde muss jede Mannschaft 13 Aufgaben im Multiple-Choice-Verfahren lösen. Es gibt pro Aufgabe fünf mögliche Antworten. Eine wichtige Besonderheit: Es können auch mehrere Antworten zutreffen. Eine weitere Aufgabe ist individuell zu lösen. Die Mitglieder einer Mannschaft durften sich während der gesamten Arbeitszeit leise beraten. Anschließend wurden die Lösungsbögen durch die Lehrer online eingegeben. Ziel des Wettbewerbs ist es, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, Denkaufgaben gemeinsam in konstruktiver Zusammenarbeit zu lösen, aber natürlich gab es auch etwas zu gewinnen. In jeder der sechs Bundesländer-Gruppen erhalten pro Klassenstufe die besten sechs Mannschaften und deren Lehrer Preise. Bei gleicher Punktzahl schneidet jene Mannschaft besser ab, die bei den Aufgaben 1 bis 13 insgesamt mehr Punkte erreicht hat. Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde. Insgesamt lässt sich sagen, dass der Wettbewerb ein voller Erfolg war, die Schülerinnen und Schüler hatten großen Spaß dabei, die teilweise sehr kniffligen Aufgaben in Gruppen zu lösen. Die Klasse 5D hat mit acht Teams teilgenommen und konnte aus 144 Teams in der Jahrgangsstufe 5 mit den bestplatzierten Gruppen („Die Popcörner“, bestehend aus Isabelle, Melissa, Lea und Anastasia, und „Die coolen Kicker“, bestehend aus Nils, Felix, Alex und Rojdar) auf Platz 53 und Platz 52 im oberen Mittelfeld abschneiden. Nächstes Jahr wird es dann das Ziel sein, dieses Ergebnis noch weiter auszubauen.

                                                                                                          Jaro Schoemaker