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Schreibwerkstatt mit Carolin Philipps
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Projekt “Autoren in der Schule”- Schreibwerkstatt mit Carolin Philipps
"Die ersten zwei Sätze müssen den Leser so interessieren, dass er in eure Geschichte hineingezogen wird und sie unbedingt weiterlesen möchte." Diesen Tipp und andere gute Ratschläge zum Schreiben eigener Geschichten erhielten die SchülerInnen der Klasse 5 E von der Autorin Carolin Philipps während einer zweitägigen Schreibwerkstatt im Februar.
Der Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. in Zusammenarbeit mit der VGH-Stiftung finanzierte den Großteil dieses Workshops im Rahmen des Projekts “Autoren in der Schule”. Die Zahl der teilnehmenden Schulen in Niedersachsen war auf 20 begrenzt. Nach erfolgreicher Bewerbung konnte ich als Klassen- und gleichzeitig Deutschlehrerin an einer Auftaktveranstaltung in Hannover teilnehmen; danach kam der spannende Praxisteil für die SchülerInnen.
Die preisgekrönte Schriftstellerin Carolin Philipps, bekannt durch viele interessante Jugendbücher wie auch Bücher über historische Persönlichkeiten für Erwachsene, kam für mehrere Tage nach Nordhorn. Die Lesescout-AG unserer Schule hatte in der Stadtbibliothek eine kleine Ausstellung mit Informationen zu ihren Jugendbüchern und den Ländern, in denen sie spielen, vorbereitet, denn nach der Schreibwerkstatt waren in der Bücherei zwei Lesungen für Sechstklässler unserer Schule geplant. Nach dem Beantworten vieler Fragen über sich, die Arbeit als Schriftstellerin und über die spannende Entstehung ihrer Bücher stand natürlich das Schreiben eigener Geschichten im Vordergrund. Dabei war nur das Thema “Freundschaft” vorgegeben. Die Entwürfe wurden mit Frau Philipps besprochen, überarbeitet, teilweise bereits am Computer getippt und zur erneuten Bearbeitung ausgedruckt.
Viel zu schnell flogen die beiden gemeinsamen Tage mit jeweils 5 Unterrichts-stunden um. Die einzige Kritik der Klasse: “Der Workshop war zu kurz!” Drei Tage mit jeweils 6 Stunden wären besser gewesen, dann hätte man seine Erzählungen während der Schreibwerkstatt auch beenden können. Nun geschieht das zu Hause. Die Geschichten werden in der Klasse vorgelesen und besprochen – die interessantesten schicken wir natürlich auch an Frau Philipps!
Hinweis: Bilder folgen in Kürze
Manuela Megow de Boer
Maker-Szene am Gymnasium Nordhorn
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Getreu dem Motto Kreativ mit Technik versammeln sich jeden Montag ab 14:00 Uhr 26 Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen des Gymnasiums Nordhorn im eigenen FabLab. Ein FabLab (engl. fabrication laboratory – Fabrikationslabor) ist eine offene Werkstatt und wir als ebenso offene Schule verfolgen ein großes Ziel: Jeder Schüler, der interessiert ist, soll einen Zugang zu verschiedenen technischen Geräten erhalten. Unser FabLab zeichnet sich durch den Einsatz von drei Hauptkomponenten aus. Je nach Interesse können die Schüler mit Lego Mindstorms Robotern, Arduino Mikrocontrollern oder Raspberry Pis arbeiten. Es ist unfassbar wie clever, einfallsreich und mutig Projekte umgesetzt werden.
Eine Schülergruppe der Jahrgangsstufe 8 setzt zurzeit ein Lego Mindstorms Projekt um, bei dem reale Probleme aus Unternehmen der Region bewältigt werden. Es wurden Fertigungsprozesse nachgebaut und mithilfe der Roboter automatisiert.
Der gläserne Profi ist die Überschrift von zwei weiteren Projekte. Mithilfe von Arduino Mikrocontrollern werden technische Hilfsmittel bzw. Messvorrichtungen erarbeitet, mit denen wir im Sport-Unterricht ein neues Level der Analyse und der kognitiven Herausforderung erreichen können. Über die zwei Startups wird in Kürze mehr folgen, da eine Kooperation mit einem hochklassigen Fußballverein in den Startlöchern steht. Dazu wird sich bald ein weiteres Tracking-Projekt gesellen, welches in Zusammenarbeit mit einem Seminarfach der Q12 erfolgen wird.
Mit unserem eigenen FabLab sind wir nicht nur auf Lego Mindstorms Roboter und Robotik Wettbewerbe beschränkt. Auf diese Weise tauchen die Schüler direkt in aktuelle Themen ein. Die Berufswelt ändert sich im digitalen Zeitalter kontinuierlich. Es gibt immer mehr neue Berufsanforderungen. Ich als Lehrer bin sehr stolz zu sehen, was meine Schülerinnen und Schüler leisten können. Ihre Auffassungsgabe ist beeindruckend und sie finden stets Lösungen für brandaktuelle Probleme. Ich bin mir sicher, dass sie ihren Weg in unserer technischen Welt gehen werden.
Jens Riedel
Exkursion der Physiker nach Enschede
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Physikkurs auf erhöhtem Niveau besucht LPNO an der Universität Twente (Enschede)
Am 15.02.2017 fuhr der Physik-Kurs auf erhöhtem Niveau mit ihrem Kurslehrer (Herr Fricke) zur Uni Twente. Der Leiter des Instituts LPNO (Laser Physik und Nichtlineare Optik)– Prof. Dr. Boller - hatte sich bereit erklärt, den Schülerinnen und Schülern sein Institut sowie die Uni Twente zu zeigen.
Was ist eigentlich das Besondere am Licht eines Lasers und wie funktioniert er? Diesen Fragen ging Prof. Boller in einem einführenden Vortrag auf den Grund.
Laserlicht zeichnet sich durch eine extrem geringe Divergenz aus, ein Laserstrahl weitet sich also nur sehr gering auf einer großen Strecke aus. Anhand eines Bojenmodells erklärte er die Entstehung von Laserlicht mittels stimulierter Emission. Es entstehen so Wellenzüge, die untereinander phasensynchron und im Vergleich zum normalen Glühlampenlicht erheblich länger sind.
Laserlicht ist sehr gut zu bündeln, daher können hohe Leistungsdichten im Fokus erreicht werden - inzwischen sind Leistungen im Giga- oder Terrawattbereich auf kleiner Fläche möglich. Die Anwendungen sind vielfältig, man findet sie in der Industrie oder Datenübertragung.
Nach der Theorie ging es ins Labor. Mittels eines leistungsstarken Lasers konnte unter anderem die zuvor angesprochene hohe Leistungsdichte konkret beobachtet werden. Im Focus eines starken Lasers wurde die Luft soweit erhitzt, dass sie zu leuchten begann. Zum Schutz gegen die Strahlung und gegen wegfliegende Elektronen musste eine Schutzbrille getragen werden.
Im Anschluss gab es ein Führung durch die Uni Twente, bei der den Schüler/innen unter anderem die verschiedensten Abteilungen der technischen Universität gezeigt wurden: Physik, Chemie, Biowissenschaften, Design, Ingenieurwissenschaften.
Nach einem interessanten Ausflug an die Uni Twente endete die Veranstaltung am Abend in Nordhorn bei einem gemeinsamen Essen, bei dem Prof. Dr. Boller noch für Fragen dankenswerter Weise zur Verfügung stand.
Wolfgang Fricke
Carolin Philipps liest für die 6. Klassen
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Willkommen auf dem Planeten Mia
Am 9.2.2017 waren wir zusammen mit der 6D in der Stadtbibliothek zur Lesung von Carolin Philipps. Sie hat uns zuerst ein wenig aus ihrem Leben erzählt und wie sie überhaupt darauf gekommen ist, dass sie Schriftstellerin werden wollte. Dann hat Carolin Philipps uns aus ihrem Buch „Planet Mia“ vorgelesen. Die Schriftstellerin schreibt ihre Bücher, weil sie den Menschen näherbringen möchte, dass es nichts ausmacht, ob man anders als die andern ist.
In dem Buch „Planet Mia“ geht es darum, dass Mia Asperger-Autistin ist und in ihrem Kopf nur eine Sache Platz findet. Sie muss immer die Wahrheit sagen und braucht einen regelmäßigen Tagesablauf, damit sie nicht durchdreht. Ihr Halbbruder Finn muss deshalb auf Mia aufpassen. Aber er steckt selbst kopfüber in Schwierigkeiten, weil er sich einer Gang angeschlossen hat, die auf dem Friedhof abgestellte Handtaschen von alten Frauen klaut. Mia hat sie dabei beobachtet und vor Gericht gegen die Jungen ausgesagt. Finns Freunde schwören Rache…
Die Autorin Carolin Philipps studierte Englisch und Geschichte, um Lehrerin zu werden. Sie hat auch eine Zeit lang an einer Hamburger Schule unterrichtet, fing aber gleichzeitig an, Bücher zu schreiben. Nach einiger Zeit wurden ihr beide Berufe zu stressig, deswegen entschied sie sich letztlich für die Literatur. Carolin Phillips reiste viel in der Welt herum und heiratete als junge Frau einen Mann aus Vietnam, was damals sehr ungewöhnlich war. Auch diese Erfahrungen hat sie in ihren Büchern verarbeitet.
Mir hat die Lesung gut gefallen, weil es sehr unterhaltsam war und nicht langweilig wurde. Die Autorin konnte richtig gut vorlesen und uns so in ihren Bann ziehen. Alles was sie in ihren Geschichten schreibt, ist wirklich passiert, aber sie fügt auch immer viele eigene Ideen hinzu, sodass eine schöne Geschichte entsteht. Ein besonderer Dank gilt auch dem Förderverein, der diese Lesung ermöglicht hat.
Mathis Wegbünder, 6Cb
Exkursion der Physiker nach Hamburg
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Schülerinnen und Schüler der Physik-Kurse des Gymnasiums Nordhorn zu Besuch bei Airbus und der HAW in Hamburg
Von Donnerstag, dem 9. Februar bis Samstag, dem 11.Februar 2017 unternahmen 41 Schülerinnen und Schüler der Physik-Kurse auf erhöhtem Niveau der Jahrgangsstufe 11 mit Herrn Dornbusch und Herrn Hamel eine Exkursion nach Hamburg. Auf dem Programm standen ein Besuch der Airbus-Werke, einer Ausstellung über Nanotechnologie sowie der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW), Departement Flugzeugbau.
Nach der Anreise am Donnerstagnachmittag fanden wir schnell über geeignete Abkürzungen zur Unterkunft und besuchten anschließend die Plaza der Elbphilharmonie, die erst wenige Wochen vorher eröffnet worden war. Von der Aussichtsplattform der Plaza hatte man einen beeindruckenden Ausblick auf das Lichterspiel des nächtlichen Hafens. Auch ein kalter Nordwind, der uns um die Ohren pfiff, hielt uns nicht davon ab, ausführlich das Spektakel zu genießen.
Am Freitagmorgen begann dann das naturwissenschaftlich-technische Programm mit dem Besuch der Airbuswerke in Finkenwerder. Nach einer umfangreichen Sicherheitskontrolle und -belehrung stellten ein „Duali“ – ein Student, der bei Airbus einen dualen Studiengang zum Ingenieur absolviert – sowie drei Auszubildende den Schülerinnen und Schülern zunächst den Standort Hamburg von Airbus vor, informierten über die Ausbildung und das duale Studium und führten uns anschließend in vier Gruppen durch das Werk. Dabei konnte die Endmontage von Flugzeugen der A320-Familie besichtigt werden. Nach gut zwei Stunden verließen wir um viele Eindrücke und Informationen reicher das Werk, nicht ohne uns vor dem Werkstor noch einmal zu einem Gruppenfoto zu versammeln.
Nachmittags besuchten wir im physikalischen Institut der Universität Hamburg eine Ausstellung zur Nanotechnologie, die uns von einem Mitarbeiter der Universität präsentiert wurde. Wir erfuhren viele interessante Fakten über das Forschungsgebiet, das sich mit Strukturen in der Größe von einem bis 100 Nanometer ( 1 Nanometer = ein millionstel Millimeter) beschäftigt. Sowohl die Grundlagenforschung wurde uns nahe gebracht – als Beispiel sei hier das Rastertunnelmikroskop genannt – als auch Anwendungsbereiche wurden dargestellt, wie die Beschichtung von Oberflächen, die den so genannten Lotus-Effekt nutzen. Dass wir die Ausstellungsobjekte selbst in die Hand nehmen und damit experimentieren konnten, machte die Veranstaltung kurzweilig und interessant.
Nach einem individuell genutzten freien Abend stand als letzter Punkt der Besuch der HAW auf dem Programm. Herr Prof. Dr. Hartmut Zingel, Leiter des Departments Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau, hatte uns in einen Hörsaal auf dem HAW-Gelände eingeladen. Herr Zingel informierte uns zunächst über das Studium an der HAW Hamburg am Beispiel des Studiengangs Flugzeugbau. Anschließend erhielten die Schülerinnen und Schüler von Hannah Hoppen, einer ehemaligen Schülerin unseres Gymnasiums und Absolventin eines dualen Ingenieurstudiums bei Airbus, einen Bericht darüber, wie sie selbst das Studium erlebt hat. Beeindruckend für uns war, wie Hannah während ihres Studiums und ihrer Auslandsaufenthalte immer wieder mit neuen Problemstellungen konfrontiert wurde, mit deren Grundlagen sie sich bis dahin nie befasst hatte und in die sie sich immer wieder neu einarbeiten musste.
Nach Hannahs Vortrag und einer Pause gab uns Herr Zingel eine Einführung in die Physik des Fliegens. Modelle, mit denen Herr Zingel Experimente vorführte, gestalteten diese Darbietung sehr interessant und lehrreich. Zum Abschluss referierten zwei Studenten über die Organisation des Flugmodell-Wettbewerbs "New Flying Competition", an dem die beiden auch mit einem eigenen Modell erfolgreich teilgenommen hatten. Viele Bilder von der Bauphase und Filme von der Wettbewerbsdurchführung bereicherten den spannenden Vortrag.
Im Anschluss traten die Schülerinnen und Schüler etwas erschöpft, aber zufrieden mit den gewonnenen Eindrücken mit dem Zug die Rückfahrt nach Nordhorn an.
Hermann Hamel