Lück und Locke - 1

Als am 20.10.2017 sich alle neunten Klassen in der Aula versammelten, war bereits vor der Bühne eine Leinwand aufgebaut, auf der eine Diashow abgespielt wurde, die verschiedene Landschaften und Menschen zeigte.Zuallererst erzählte Oliver Lück etwas von sich selbst, von seiner Schulzeit und seinem schon früh wahrgenommenen Interesse am Schreiben und wie er dazu kam, in einem alten, gelbem VW-Bus durch Europa zu fahren.Nicht wenige Schüler hatten sich vor dem Beginn des Vortrags gefragt, wo "Locke" sei, in der Erwartung, dass er Lück´s Reisebegleiter wäre, doch wie es sich herausstellte, handelte es sich bei Locke um seine Hündin.Der Vortrag wurde in vier Abschnitte, die eine eigene Diashow beinhaltet, eingeteilt, welche die Namen Europa WILD, BUNT, WEIT und KULT trugen.

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Jede Diashow bestand aus mehreren Bildern, zu denen danach noch etwas erzählt wurde und war mit passender Musik unterlegt, die jeweils zu einem anderen Genre gehörte.Unter anderem wurde die Geschichte eines Puppenspielers in Prag, eines Chili-Plantagen Besitzers in Spanien und die einer Frau erzählt, die den Müll, der an den Strand geschwemmt wird, sammelt.Auf diese Frau wurde noch genauer eingegangen, da durch ihre gesammelte Flaschenpost das Buch "Flaschenpostgeschichten" entstand.

Auch wurde eine berufliche Geschichtenerzählerin erwähnt und eines ihrer Märchen stimmungsvoll von Lück erzählt. Kurz danach wies er auf Schilder in Gaststätten und bei anderen Attraktionen hin, bei deren Inhalt sie falsch übersetzt worden waren, was er mit der Überschrift "Futtern sie die Affen nicht" versah.Insgesamt hatte der Vortrag allen gefallen, was nicht zuletzt an den atemberaubenden Bildern der Diashow lag, die beispielsweise die Polarlichter auf die weiße Leinwand im Hintergrund warf.

Anna Maria Kollmann

Lück und Locke - 2

Am 20.10.2017 besuchte der Fotograf, Journalist und Autor Oliver Lück das Gymnasium Nordhorn, um für die in der Aula versammelten Schülern der neunten und zehnten Klassen eine Lesung zu halten. Lück stellte sich zu Beginn vor und gab einen Einblick in seine Biographie, indem er davon erzählte, wie er bereits in jungen Jahren kein Interesse an seinem Studium, dafür jedoch umso mehr für das Schreiben finden konnte und wie er mit seinem Hund Locke, der in Berichten und Büchern vom Autoren Erwähnung findet, in einem VW-Bus durch Europa fuhr.

Vier verschiedene Abschnitte des Vortrages wurden von Lück in 90 Minuten vorgetragen. Chronologisch trugen diese die Überschriften WILD, BUNT, WEIT und KULT. Eine Präsentation mit vom Fotografen selbst geschossenen Bildern und angepasster Musik diente als Untermalung der Lesung und wurde verstärkt benutzt, um in neue Abschnitte überzuleiten. Diese handelten größtenteils von den von ihm angetroffenen Menschen, welche Lück mit den bereisten Ländern verknüpft. So erfuhren die Schüler beispielsweise von der Geschichtenerzählerin, von welcher anschließend ein sozialkritisches Märchen vorgetragen wurde, vom Puppenspieler und -macher aus Tschechien oder von der Frau, die aus dem Müll am Strand einen Garten neu erschuf und weder Englisch, noch Spanisch sprechen konnte.

Der Vortrag namens "Futtern Sie die Affen nicht", den Lück vorlas, handelte dagegen nicht von Menschen, sondern von den Rechtschreib- und Grammatikfehlern der verschiedenen Länder, welche den Inhalt zumeist sehr verdrehten. Der von ihm gewählte Titel dient selbst als gutes Beispiel dafür.

Den Schülern gefiel die Lesung im Durchschnitt sehr gut und auch in der späteren Rückfrage durch die Lehrer wurde zum größten Teil positives Feedback gegeben. Insbesondere standen die imposanten Fotos von Lück im Vordergrund der positiven Bewertung, wie auch die Geschichten, welche sich dahinter verbargen.

Jonathan Krämer, 9B

Finanziert wurde die Lesung vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser - Ems. Wir bedanken uns recht herzlich für das Entgegenkommen und die Vermittlung durch die Stadtbibliothek Nordhorn.

Anne Hilbers

In der Woche vom 23.10. -27.10. nahmen die achten Klassen am Wurstprojekt teil, das von dem Doktoranden Herrn Budke und mehreren Studierenden der Universität Osnabrück am Gymnasium Nordhorn durchgeführt wurde. Das ganze Projekt drehte sich um Fleischersatzprodukte und den Unterschied zum "echten" Fleisch. Zuerst legten wir Anhaltspunkte fest, an denen man die Produkte unterscheiden kann, nämlich Fett-, Wasser-, Anthocyan-Farbstoff- und Nitritgehalt, sowie den Brennwert. Danach bekamen wir jeweils ein Brot mit Fleischwurst belegt und eines mit vegetarischer Wurst. Wir sollten anhand des Aussehens, des Geruchs, des Geschmacks und der Konsistenz entscheiden, welche Wurst welche ist. Das war gar nicht so einfach, die Klasse war nach der Geschmacksprobe zunächst unterschiedlicher Meinung. Aber das wurde nicht aufgelöst, denn anschließend sollten wir versuchen, die vier Inhaltsstoffe in verschiedenen Versuchen selbst nachzuweisen und den Brennwert zu ermitteln, um herauszufinden, welche Wurst welche ist.

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Damit wir feststellen konnten, wie viel Fett die jeweilige Wurst enthält, extrahierten wir dieses, indem wir die (vorher getrocknete und zerkleinerte) Wurst mit Aceton in einen Mörser gaben, die Proben zerkleinerten und dann filtrierten. Das Filtrat färbte sich bei der vegetarischen Wurst gelber, da diese das Pflanzenfett Rapsöl enthält.
Das Nitrit, das in der Fleischwurst enthalten ist, wiesen wir nach, indem wir Wurst mit Wasser in einem Mörser zerkleinerten und das Gemisch dann filtrierten. Jeweils 5 ml von der entstandenen Flüssigkeit mischten wir mit jeweils 5 Tropfen Nitrit-Testlösung und warteten ein bisschen. Durch den Vergleich mit der Farbskala konnten wir feststellen, welche Wurst Nitrit enthält.

Der Versuch, der zeigen sollte, welche Wurst den höheren Brennwert hat, war etwas komplizierter, weil wir selbst herausfinden mussten, wie er aufzubauen und durchzuführen war: Die auf einen Nagel aufgespießte Wurst wurde auf einen Dreifuß gelegt und darüber hing eine mit Wasser gefüllte Getränkedose mit einem Thermometer darin. Dann zündeten wir die Wurst mit einem Flambierbrenner an und maßen die Temperatur des Wassers in den Dosen. Bei der einen Wurst erhitzte sich das Wasser auf 35°C und bei der anderen Wurst erhitze sich das Wasser auf 45°C und Fett tropfte herunter. Diese Wurst ist also die Fleischwurst, denn sie hat den höheren Brennwert.
Um den Farbstoff Anthocyan in der Wurst nachzuweisen, schnitten wir 2 Stücke der vegetarischen und 2 Stücke der Fleischwurst ab und legten die Stücke in 4 verschiedene Uhrgläser und tropften auf ein Uhrglas mit Vegetarischer Wurst und eins mit Fleischwurst Salzsäure und wiederholten das Ganze mit verdünnter Natronlauge bei den anderen beiden Uhrgläsern. Die Natronlauge färbt sich auf einer Wurst grün und die Salzsäure auf einer Wurst pink. Die Wurst mit der Färbung ist die vegetarische Wurst, da diese Anthocyan enthält.

Den Wassergehalt in den Würsten bestimmten wir, indem wir sie zerkleinerten und in einem Becherglas für zwei Minuten in die Mikrowelle stellten. Dann verglichen wir das Gewicht nachdem die Wurst in der Mikrowelle war mit dem von davor. Die Wurst, die mehr Gewicht verlor, ist die vegetarische, da diese einen höheren Wassergehalt hat als Fleischwurst. Außerdem diskutierten wir in unserer Arbeitsgruppe noch ethische Aspekte anhand eines Arbeitsblatts, auf dem vier Produkte abgebildet waren:

• Argentinisches Rindersteak
• Vegane Bratwurst
• Bio-Hänchenbrustfilet
• Vegetarisches Schnitzel

Wir erhielten Informationstexte über die Produkte und sollten sie anschließend nach den Kriterien Preis, geschmackliche Vorliebe, Leid der Tiere, Herkunftsland der Inhaltsstoffe und der Klimabilanz der Herstellung bewerten.

Zum Schluss werteten wir unsere Ergebnisse aus und ermittelten, welche Wurst welche war. Wir bedanken uns bei dem Fachbereich Chemiedidaktik der Universität Osnabrück für dieses tolle Projekt!

Elisabeth Schöffel, 8D

"Durch virtuose Verbindung von Sprache, Stimme, Mimik und Gestik entstehen lebendige, unterhaltsame und berührende Lesungen von unverwechselbarem Charakter!" - so urteilt das Institut für lebendige Sprache "VIVID VOICES" über Lesungen von Rainer Rudloff.

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Und in den Genuss genau einer solchen Lesung kamen am 28.10.2017 vier 6. Klassen des Gymnasiums Nordhorn. Rainer Rudloff liest nun schon seit mehreren Jahren für Schüler unseres Gymnasiums und immer wieder fällt die Bewertung seiner Lesungen sehr positiv aus. So auch in diesem Jahr. Seine diesjährige Lesereise führte ihn unter dem Titel "Coole Typen leben länger" in die Nordhorner Stadtbibliothek. Die Schüler lauschten gespannt Auszügen aus zwei Jugendromanen. Mit Oliver Uschmanns "finn remixed" sahen sich die Schüler mit drei Freunden konfrontiert, die in den Ferien ihr Leben selbst verwalten wollen. Nachdem sie ihre Eltern in die Ferien geschickt haben, schaffen sie sich und der Siedlung eine ganz neue Lebensgemeinschaft. Bei Dorit Linke ("Fett Kohle") begegneten sie Niklas, einem Jungen aus Berlin, der den vermeintlichen Jackpot für sich gefunden hat. Er hat eine Tasche voller Geld entdeckt - nur dumm, dass die Gangster, die Polizei und sein schlechtes Gewissen ihm nun auf den Versen sind!

Wir bedanken uns bei Herrn Rudloff für eine sehr lebendige, spannende Lesung, bei der Stadtbibliothek für die Organisation und den räumlichen Rahmen sowe beim Förderkreis des Gymnasiums Nordhorn, der die Finanzierung der Lesungen für alle vier Klassen möglich gemacht hat.

Anne Hilbers

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen hat den Sieger für das Direktmandat (Erststimme) entschieden. Dabei setzte sich der Kandidat der CDU, Albert Stegemann, mit einer Stimme mehr (195) gegen die Kandidatin der SPD, Daniela de Ridder, (194) durch.

Bei der Verteilung der Zweitstimmen gab es durchaus Überraschungen, aber auch Ergebnisse, die nicht mit der realen Bundestagswahl übereinstimmen. Unsere Schülerinnen und Schüler haben insgesamt weniger extrem gewählt als die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger. Sowohl DIE LINKE (2,92%) als auch die AfD (3,44%) hätten nach den Ergebnissen der Juniorwahl unserer Schule nicht die 5%-Hürde überschritten. Trotzdem hätten wir ein 5-Parteien-Parlament, da neben der CDU(31,84%), SPD (21,85%), den Grünen (18,41%) und der FDP (6,19%) auch DIE PARTEI (5,5%) den Sprung in den Bundestag geschafft hätten.

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Diese Ergebnisse decken sich auch grob mit den Ergebnissen der bundesweiten Juniorwahl, bei der u.a. ein besonders hoher Anteil an "Grünen-Wählern" vorhanden ist (1. CDU, 2. SPD, 3. GRÜNE, 4. FDP, 5. LINKE, 6. AfD).

Cem Pala

bild01¡Hola!
Am Montag, 25.9.2017, nimmt unsere neue Fremdsprachenassistentin Alba Plaza Bermejo ihre Arbeit an unserer Schule auf. Sie hat ein breites Angebot für SchülerInnen, LehrerInnen, Mütter und Väter unserer Schule.

Spanisch für Anfänger (Klasse 7, 8 und 9)
Erstes Treffen zur Terminabsprache: Montag, 25.9.2017, 7. Stunde in E 103

Spanisch für Anfänger (Klasse 9, 10, Q1234, Eltern und Lehrerschaft)
Erstes Treffen zur Terminabsprache: Montag, 25.9.2017, 8. Stunde in E 103

Hablamos español
Konversationskurs für Fortgeschrittene (ab Klasse 9), Donnerstags, 7. Und / oder 9. Stunde in E 203

Para los peques - Spiel und Spaß mit Alba (für die Klassen 5 und 6)
Freitags, ab 29.9.2017, 7. Und 8. Stunde, E 101

Spanisch und lateinamerikanisch kochen
Zusammen kochen und essen in unser alten Cafeteria. Einmal im Monat. Meldet euch an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Spanische Filme gucken
Kino in der alten Cafeteria. Einmal im Monat. Meldet euch an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wenn ihr nicht zu den ersten Treffen kommen könnt, ¡ningún problema! Meldet euch bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Kírsten Rigterink