Physikkurs auf erhöhtem Niveau besucht  LPNO an der Universität Twente (Enschede)

Am 15.02.2017 fuhr der Physik-Kurs auf erhöhtem Niveau mit ihrem Kurslehrer (Herr Fricke) zur Uni Twente. Der Leiter des Instituts LPNO (Laser Physik und Nichtlineare Optik)– Prof. Dr. Boller - hatte sich bereit erklärt, den Schülerinnen und Schülern sein Institut sowie die Uni Twente zu zeigen.

Was ist eigentlich das Besondere am Licht eines Lasers und wie funktioniert er? Diesen Fragen ging Prof. Boller in einem einführenden Vortrag auf den Grund.

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Laserlicht zeichnet sich durch eine extrem geringe Divergenz aus, ein Laserstrahl weitet sich also nur sehr gering auf einer großen Strecke aus. Anhand eines Bojenmodells erklärte er die Entstehung von Laserlicht mittels stimulierter Emission. Es entstehen so Wellenzüge, die untereinander phasensynchron und im Vergleich zum normalen Glühlampenlicht erheblich länger sind.

Laserlicht ist sehr gut zu bündeln, daher können hohe Leistungsdichten im Fokus erreicht werden - inzwischen sind Leistungen im Giga- oder Terrawattbereich auf kleiner Fläche möglich. Die Anwendungen sind vielfältig, man findet sie in der Industrie oder Datenübertragung.

Nach der Theorie ging es ins Labor. Mittels eines leistungsstarken Lasers konnte unter anderem die zuvor angesprochene hohe Leistungsdichte konkret beobachtet werden. Im Focus eines starken Lasers wurde die Luft soweit erhitzt, dass sie zu leuchten begann. Zum Schutz gegen die Strahlung und gegen wegfliegende Elektronen musste eine Schutzbrille getragen werden.  

Im Anschluss gab es ein Führung durch die Uni Twente, bei der den Schüler/innen unter anderem die verschiedensten Abteilungen der technischen Universität gezeigt wurden: Physik, Chemie, Biowissenschaften, Design, Ingenieurwissenschaften.

Nach einem interessanten Ausflug an die Uni Twente endete die Veranstaltung am Abend in Nordhorn bei einem gemeinsamen Essen, bei dem Prof. Dr. Boller noch für Fragen dankenswerter Weise zur Verfügung stand.  

Wolfgang Fricke

Willkommen auf dem Planeten Mia

Am 9.2.2017 waren wir zusammen mit der 6D in der Stadtbibliothek zur Lesung von Carolin Philipps. Sie hat uns zuerst ein wenig aus ihrem Leben erzählt und wie sie überhaupt darauf gekommen ist, dass sie Schriftstellerin werden wollte. Dann hat Carolin Philipps uns aus ihrem Buch „Planet Mia“ vorgelesen. Die Schriftstellerin schreibt ihre Bücher, weil sie den Menschen näherbringen möchte, dass es nichts ausmacht, ob man anders als die andern ist.

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In dem Buch „Planet Mia“ geht es darum, dass Mia Asperger-Autistin ist und in ihrem Kopf nur eine Sache Platz findet. Sie muss immer die Wahrheit sagen und braucht einen regelmäßigen Tagesablauf, damit sie nicht durchdreht. Ihr Halbbruder Finn muss deshalb auf Mia aufpassen. Aber er steckt selbst kopfüber in Schwierigkeiten, weil er sich einer Gang angeschlossen hat, die auf dem Friedhof abgestellte Handtaschen von alten Frauen klaut. Mia hat sie dabei beobachtet und vor Gericht gegen die Jungen ausgesagt. Finns Freunde schwören Rache…

Die Autorin Carolin Philipps studierte Englisch und Geschichte, um Lehrerin zu werden. Sie hat auch eine Zeit lang an einer Hamburger Schule unterrichtet, fing aber gleichzeitig an, Bücher zu schreiben. Nach einiger Zeit wurden ihr beide Berufe zu stressig, deswegen entschied sie sich letztlich für die Literatur. Carolin Phillips reiste viel in der Welt herum und heiratete als junge Frau einen Mann aus Vietnam, was damals sehr ungewöhnlich war. Auch diese Erfahrungen hat sie in ihren Büchern verarbeitet.

Mir hat die Lesung gut gefallen, weil es sehr unterhaltsam war und nicht langweilig wurde. Die Autorin konnte richtig gut vorlesen und uns so in ihren Bann ziehen. Alles was sie in ihren Geschichten schreibt, ist wirklich passiert, aber sie fügt auch immer viele eigene Ideen hinzu, sodass eine schöne Geschichte entsteht. Ein besonderer Dank gilt auch dem Förderverein, der diese Lesung ermöglicht hat.

Mathis Wegbünder, 6Cb

Schülerinnen und Schüler der Physik-Kurse des Gymnasiums Nordhorn zu Besuch bei Airbus und der HAW in Hamburg

Von Donnerstag, dem 9. Februar bis Samstag, dem 11.Februar 2017 unternahmen 41 Schülerinnen und Schüler der Physik-Kurse auf erhöhtem Niveau der Jahrgangsstufe 11 mit Herrn Dornbusch und Herrn Hamel eine Exkursion nach Hamburg. Auf dem Programm standen ein Besuch der Airbus-Werke, einer Ausstellung über Nanotechnologie sowie der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW), Departement Flugzeugbau.

Nach der Anreise am Donnerstagnachmittag fanden wir schnell über geeignete Abkürzungen zur Unterkunft und besuchten anschließend die Plaza der Elbphilharmonie, die erst wenige Wochen vorher eröffnet worden war. Von der Aussichtsplattform der Plaza hatte man einen beeindruckenden Ausblick auf das Lichterspiel des nächtlichen Hafens. Auch ein kalter Nordwind, der uns um die Ohren pfiff, hielt uns nicht davon ab, ausführlich das Spektakel zu genießen.

Am Freitagmorgen begann dann das naturwissenschaftlich-technische Programm mit dem Besuch der Airbuswerke in Finkenwerder. Nach einer umfangreichen Sicherheitskontrolle und -belehrung stellten ein „Duali“ – ein Student, der bei Airbus einen dualen Studiengang zum Ingenieur absolviert – sowie drei Auszubildende den Schülerinnen und Schülern zunächst den Standort Hamburg von Airbus vor, informierten über die Ausbildung und das duale Studium und führten uns anschließend in vier Gruppen durch das Werk. Dabei konnte die Endmontage von Flugzeugen der A320-Familie besichtigt werden. Nach gut zwei Stunden verließen wir um viele Eindrücke und Informationen reicher das Werk, nicht ohne uns vor dem Werkstor noch einmal zu einem Gruppenfoto zu versammeln.

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Nachmittags besuchten wir im physikalischen Institut der Universität Hamburg eine Ausstellung zur Nanotechnologie, die uns von einem Mitarbeiter der Universität präsentiert wurde. Wir erfuhren viele interessante Fakten über das Forschungsgebiet, das sich mit Strukturen in der Größe von einem bis 100 Nanometer ( 1 Nanometer = ein millionstel Millimeter) beschäftigt. Sowohl die Grundlagenforschung wurde uns nahe gebracht – als Beispiel sei hier das Rastertunnelmikroskop genannt – als auch Anwendungsbereiche wurden dargestellt, wie die Beschichtung von Oberflächen, die den so genannten Lotus-Effekt nutzen. Dass wir die Ausstellungsobjekte selbst in die Hand nehmen und damit experimentieren konnten, machte die Veranstaltung kurzweilig und interessant.

Nach einem individuell genutzten freien Abend stand als letzter Punkt der Besuch der HAW auf dem Programm. Herr Prof. Dr. Hartmut Zingel, Leiter des Departments Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau, hatte uns in einen Hörsaal auf dem HAW-Gelände eingeladen. Herr Zingel informierte uns zunächst über das Studium an der HAW Hamburg am Beispiel des Studiengangs Flugzeugbau. Anschließend erhielten die Schülerinnen und Schüler von Hannah Hoppen, einer ehemaligen Schülerin unseres Gymnasiums und Absolventin eines dualen Ingenieurstudiums bei Airbus,  einen Bericht darüber, wie sie selbst das Studium erlebt hat. Beeindruckend für uns war, wie Hannah während ihres Studiums und ihrer Auslandsaufenthalte immer wieder mit neuen Problemstellungen konfrontiert wurde, mit deren Grundlagen sie sich bis dahin nie befasst hatte und in die sie sich immer wieder neu einarbeiten musste.

Nach Hannahs Vortrag und einer Pause gab uns Herr Zingel eine Einführung in die Physik des Fliegens. Modelle, mit denen Herr Zingel Experimente vorführte, gestalteten diese Darbietung sehr interessant und lehrreich. Zum Abschluss referierten zwei Studenten über die Organisation des Flugmodell-Wettbewerbs "New Flying Competition", an dem die beiden auch mit einem eigenen Modell erfolgreich teilgenommen hatten. Viele Bilder von der Bauphase und Filme von der Wettbewerbsdurchführung bereicherten den spannenden Vortrag.

Im Anschluss traten die Schülerinnen und Schüler etwas erschöpft, aber zufrieden mit den gewonnenen Eindrücken mit dem Zug die Rückfahrt nach Nordhorn an.

Hermann Hamel

Die Eröffnung der Kunstausstellung „(N)unSichtbar“ fand am 17. Februar um 19 Uhr in der Städtischen Galerie im Rahmen einer kleinen Feier statt. Zum dritten Mal stellten die Kunstleistungskurse, unter Herrn Kaufmann und Herrn Hansmann, ihre im Unterricht erarbeiteten Ergebnisse vor. Zu sehen gab es Kunstwerke zu den in den Kursen bislang behandelten Themen. Diese wurden in Form von selbstgeschneiderten Kleidern, Fotografien, sowie Gemälden zu Kategorien wie z.B. Bild und Ereignis und Mode angefertigt.

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Leute ...

Bereits am Vortag liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. „Während bei anderen Ausstellungen zwei Personen 40 Stunden aufbauen, so brauchten nun etwa 40 Schüler nur zwei Stunden“, so Herr Niemeyer (Leiter der Städtischen Galerie) in seiner Rede am Ausstellungsabend.

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... und Werke 1 (Torsten Kaufmann)

Zwischen den weiteren Reden von Herrn Langlet, zwei Kunstleistungskursschülern – Magdalena Buhl und Anika Schumann (Q34) – und den oben erwähnten Kunstlehrern, gab es tolle musikalische Beiträge vom Schulchor und von Okka Kaufmann (Q12) an dem Klavier. Alle Redner verwiesen auf die Wichtigkeit des Kunstunterrichts und dessen pädagogischen Wert. Außerdem wurden die ausgestellten Werke mit ihrem thematischen Hintergrund erläutert, wobei der Umgang mit den gleichen vorgegeben Themen sich erkennbar zwischen den Kursen unterschied. Für den Besucher war die verschiedene Herangehensweise der parallelen Kurse sehr spannend zu beobachten.

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... Werke 2 (Nina Kuipers)

Insgesamt kam die Ausstellung sehr gut an und die Künstler wurden von den ca. 150 Gästen auf das Höchste gelobt. Auch an den nächsten beiden Tagen besuchte eine große Zahl Nordhorner Bürgerinnen und Bürger die Ausstellung. Diese ist bis zum 22. Februar zu sehen und brachte den diesjährigen Abiturienten bislang einiges an Spendengeldern für den Abiball ein.    

Sandra Merkel, Anika Schumann

Hallo liebe Schulgemeinschaft!logo

Wir sind die Schulsanitäter des Gymnasiums Nordhorn. Zwei Tage lang sind wir vom DRK ausgebildet worden, sodass wir sofort Erste Hilfe leisten können, wenn während der Schulzeit etwas passieren sollte.In den Pausen sind wir im Sanitätsraum zu finden. Dieser befindet sich gegenüber der alten Turnhalle und ist mit jeder Menge Verbandsmaterial, Kühlakkus etc. ausgestattet. Zum Schulsanitäter kann man an unserer Schule ab der 8. Klasse ausgebildet werden.

Für den Schulsanitätsdienst: Michelle und Emily

Unsere aktuellen Schulsanitäter sind: Kai, Omar, Maike, Maksym, Michelle, Sebastian, Britt, Philip, Eddie, Lene, Marie S., Emily, Anika, Lenn und Leonie. Es fehlt Marie P.

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Erfahrungsaustausch beim DRK Ortsverein

Am Donnerstag, den 09. Februar 2017 war unser Schulsanitätsdienst zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch mit Vertretern des DRK und anderen Schulsanitätsdiensten aus Nordhorn zum Ortsverein des DRK eingeladen. Sechs freiwillige Schülerinnen und Schüler nahmen zusammen mit Frau Wessel und Herrn Norder an dem Treffen teil. Versorgt mit Getränken, Kuchen und Süßigkeiten wurde das Wissen um die Herz-Lungen-Wiederbelebung aufgefrischt. Zudem wurde uns von erfahrenen Rettungssanitätern das Intubieren gezeigt. Darüber hinaus durften wir einen Blick in die Taschen der „echten Sanis“ werfen und uns sogar einen Rettungswagen genauer angucken. Auch die Bergung von Verletzten konnten wir hautnah erfahren. Kai wurde so fest auf eine Liege geschnallt, dass man ihn sogar sicher über Kopf halten konnte. Alle Teilnehmer waren sich einig: Es hat total Spaß gemacht und es war eine sehr informative und nette Veranstaltung. Wir freuen uns bereits jetzt auf eine Weiderholung!

Ausbildung neuer Schulsanitäter

Am Freitag, den 28.10. und Samstag, 29.10.2106 wurden 16 Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs vom DRK zu unseren neuen Schulsanitätern ausgebildet. Neben Unfallsituationen, wie Knochenbrüchen, blutenden Wunden und dem richtigen Versorgen solcher Verletzungen, wurden auch Erste-Hilfe-Maßnahmen wie Herz-Lungen-Wiederbelebung und die stabile Seitenlage praktisch geübt.

Den Schülern wurde zudem das richtige Handeln bei besonderen Verletzungen wie Vergiftungen, Verbrennungen und Verätzungen nähergebracht. Alle neuen „Sanis“ waren sich einig, dass die Ausbildung interessant und lehrreich war und Spaß gemacht hat. Besonders gut gefallen hat ihnen, dass viel Zeit für das praktische Üben genutzt und ihnen alle Maßnahmen gut erklärt wurden. Alle Schulsanitäter sind ab sofort in den Pausen im Sani-Raum und auch während der Unterrichtszeit im Einsatz. Zu Beginn wurden sie aber noch von den erfahrenen Schulsanitätern aus dem letzten Jahr unterstützt. So sollten wir doch bei möglichen Unfällen an unserer Schule gut versorgt sein!

Ausbildung

Alle interessierten Schülerinnen und Schüler (momentan der Klasse 9), welche die Aufgaben einer Schulsanitäterin/eines Schulsanitäters übernehmen möchten, können sich nach den Sommerferien für die ausgeschriebene Arbeitsgemeinschaft „Schulsanitätsdienst” anmelden. Die Schülerinnen und Schüler werden von professionellen Erste-Hilfe-Ausbildern des DRK Nordhorn ausgebildet. Anschließend nehmen die SchülerInnen an einer wöchentlichen Arbeitsgemeinschaft in der Schule teil, Diese wird von Frau Wessel und Herrn Norder geleitet.

In der AG trainieren die Sanis in Rollenspielen den Umgang mit Verletzten. Dabei ist besonders das Einfühlungsvermögen wichtig, da gerade jüngere MitschülerInnen bei Unfällen häufig verängstigt sind. Sie zu beruhigen oder aufzumuntern sind ebenfalls

Aufgaben der Schulsanitäter

Aufgaben eines Schulsanitäters Die Aufgaben von Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern sind vielfältig. Sie leisten, einem Dienstplan folgend, Erste Hilfe bei Unfällen, Verletzungen und Krankheiten an der Schule.

Bei schulischen Großveranstaltungen (wie z.B. Jugend trainiert für Olympia oder Bundesjugendspiele) stehen die „Sanis“ als Ersthelfer zur Verfügung und/oder unterstützen die vor Ort eingesetzten Kräfte des Roten Kreuzes. Ferner kümmern sie sich um die Wartung und Pflege des Sanitätsmaterials und den Sanitätsraum. Darüber hinaus geben sie Schülern der unteren Jahrgangsstufe einen ersten Einblick in die Erste Hilfe.

Unser Schulsanitätsdienst wird an jedem Unterrichtstag in der Form geleistet, dass je zwei Schülerinnen bzw. Schüler einem Dienstplan entsprechend in den großen Pausen im Schulsanitätsdienst zur Verfügung stehen und in den Unterrichtsstunden eine Rufbereitschaft haben und sich im Bedarfsfalle um Kranke und Verletzte kümmern. Der Aufwand ist überschaubar, da jeder Schulsanitäter einmal pro Woche Dienst hat.

Anne Wessel, Daniel Norder