Technikbildung für die Mittelstufe: Gymnasium Nordhorn setzte sich in bundesweiter Ausschreibung durch – Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft – Deutsche Telekom Stiftung leistet Anschubfinanzierung

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Bonn/Nordhorn, 23. März 2017: Jetzt ist es offiziell: Das Gymnasium Nordhorn richtet ab dem Schuljahr 2017/18 unter der Leitung von Herrn Jens Riedel eine Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) ein. Die Schule setzte sich mit ihrem Konzept im fünften JIA-Wettbewerb der Deutsche Telekom Stiftung gegen Mitbewerber aus dem ganzen Bundesgebiet durch. Mit der Anerkennung als Junior-Ingenieur-Akademie ist eine Anschubfinanzierung von bis zu 10.000 Euro verbunden.

Die Junior-Ingenieur-Akademie ist ein Erfolgsprogramm der Stiftung. Ziel ist es, junge Menschen für die Berufswelt von Technikern und Ingenieuren zu begeistern, ihnen den Übergang von der Schule in Studium oder Ausbildung zu erleichtern und ihre individuellen Kompetenzen zu fördern. Dazu kooperieren die JIA-Schulen eng mit Partnern aus der Wissenschaft und Wirtschaft. „In Hochschulen, Forschungseinrichtungen und bei Unternehmen erleben die Jugendlichen ‚Technik zum Anfassen‘, im Schulunterricht arbeiten sie über einen längeren Zeitraum stark praxis- und projektbezogen an einem selbstgewählten Thema“, erläutert Jens Riedel. Die Junior-Ingenieur-Akademie ist als zweijähriges Wahlpflichtfach angelegt und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Mittelstufe.

Die offizielle Anerkennung des Gymnasiums Nordhorn sowie von acht weiteren Gewinnern erfolgt im Rahmen der bundesweiten Jahrestagung der Junior-Ingenieur-Akademie, die am 12. und 13. Mai in Leipzig stattfindet. Die neuen Akademien starten zum Schuljahr 2017/2018. Das bundesweite Netzwerk umfasst dann insgesamt 88 Schulen.

Maßgeblichen Anteil an dieser Auszeichnung haben die Georg Utz GmbH und die Neuenhauser Maschinenbau GmbH. Die regionale Kompetenz ermöglicht die Realisierung von vielfältigen technisch, naturwissenschaftlichen Projekten, von denen die Schüler des Gymnasiums Nordhorn profitieren. „Ich freue mich sehr für die Schülerinnen und Schüler“, so Herr Wesselink, Leiter Personalwesen der Neuenhauser Maschinenbau GmbH. „Die Auszeichnung wird maßgeblich durch das Engagement der Schüler und von Herrn Riedel getragen.“

Jens Riedel

Erneut haben wir Gäste aus dem schönen Frankreich!

Seit Montag sind Gregor aus Marseille und Chloé aus Toulouse Schüler der Klasse 9A und 9C. Sie bleiben bis Mitte Juni in Nordhorn und werden den Alltag eines deutschen Gymnasiums (Klassenarbeiten!), aber auch die schönen Ausnahmen (Klassenfahrten!) kennen lernen. Die beiden Jugendlichen nehmen am Austauschprogramm zwischen Niedersachsen und Frankreich teil und wohnen bei ihren Gastfamilien. Im Oktober werden dann ihre Nordhorner Gastschwestern, Marie und Larissa, nach Frankreich fahren, um dort das französische Lycee für drei Monate zu besuchen.

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Kirsten Rigterink

Bereits zum achten Mal wurde die regionale Mathematik Olympiade der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim ausgetragen. Initiiert als Grafschafter Mathematik Olympiade (GraMO) und in den ersten beiden Jahren durch das Gymnasium Nordhorn als Grafschafter Mathematik Olympiade (GraMO) organisiert, stellte sich am 20. März das Gymnasium Georgianum in Lingen sehr erfolgreich als Veranstalter der aufgrund des Austragungsortes so benannten Emsländischen Mathematik Olympiade (ELMO) vor.

Insgesamt 9 Gymnasien, davon leider mit dem EGN und dem Gymnasium Nordhorn nur noch zwei aus der Grafschaft, nahmen daran teil. Je vier Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5/6 (Typ A) und 7 bis 10 (Typ B) hatten dabei kniffelige Mathematikaufgaben im Team zu lösen. Während im Typ A drei Aufgaben in 60 Minuten zu lösen waren, hatten die älteren Schülerinnen und Schüler 90 Minuten Zeit, um vier Aufgaben zu bearbeiten. Nach der ersten Runde war für die Jüngeren die Knobelei vorbei. Diesen Wettbewerb gewann das Gymnasium Haselünne mit 279 Punkten vor dem EGN (257 Punkte) und dem Gymnasium Nordhorn (255 Punkte) denkbar knapp. Im Anschluss an diesen Wettbewerb ging es in die Turnhalle zu den Sportspielen „Teamgeist und Geschick“. Am Ende dieser sportlichen Auseinandersetzung stand das Gymnasium Nordhorn mit Platz 2 erneut auf dem Treppchen.

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Bei den älteren Schülerinnen und Schülern stand nach den schriftlich zu bearbeitenden Aufgaben für die drei besten Teams noch eine zweite Runde an. Hier mussten die Teams eine Aufgabe lösen und dann vor allen Anwesenden adäquat präsentieren. Durchgesetzt hat sich dabei das Franziskusgymnsasium aus Lingen.

In Summa wurde dann der Schulsieger bestimmt. Hier landetet das Gymnasium Nordhorn mit einem Punkt Rückstand auf dem dritten Platz hinter den punktgleichen Schulsiegern aus Lingen, dem Georgianum und dem Franziskus.

Gegen 17:15 Uhr wurde der Wettbewerb nach einem Grußwort des Lingeners Bürgermeisters und der anschließenden Siegerehrung beendet. Die ELMO war hervorragend organisiert und sorgte bei allen Beteiligten für meist glückliche, zumindest aber zufriedene Gesichter.

Die Platzierungen der Grafschafter Schulen im Einzelnen:
Typ A: EGN 2 2. Platz; Gymnasium Nordhorn 3. Platz; EGN 1 13. Platz
Typ B: Gymnasium Nordhorn 6. und 8. Platz; EGN 14. Platz
Schulen: Gymnasium Nordhorn 3. Platz; EGN 8. Platz

Weitere Infos: Homepage Georgianum EV1.tv

Stephan Heetlage

Auch dieses Jahr bietet die von der Schülervertretung organisierte Charity Gala des Gymnasium Nordhorns wieder einen unterhaltsamen Abend voller junger Talente. Ob actionreiche Sport Acts oder beeindruckende Gesangseinlagen, bei der Charity Gala ist alles vertreten.

Überzeugen Sie sich selbst und unterstützen Sie mit ihrem Eintrittsgeld die Fighting Spirits, ein Chor aus Düsseldorf, in dem krebskranke Kinder singen. Die Charity Gala wird am 23.05.2017 in der Alten Weberei in Nordhorn stattfinden.

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Die SV (Lena Raaz)

Die Menschenrechtsaktivistin Christina Haverkamp war vor einigen Tagen (17.03.17) in der Aula des Gymnasiums Nordhorn zu Besuch. Sie setzt sich für die Unterstützung und den Schutz der Yanomami Indianer in Südamerika ein. Diese Indianer leben im tropischen Regenwald im Grenzgebiet von Venezuela und Brasilien.

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Frau Haverkamp, eine ehemalige Schülerin des Gymnasium Nordhorns, berichtete von der Bedrohung der Yanomami durch den Raubbau am tropischen Regenwald und die Zerstörung des Lebensraumes durch Goldsucher. Als besonders problematisch erweist sich bei der Goldförderung der massive Einsatz von Quecksilber, der den Regenwald und auch die Yanomami vergiftet.

Durch ihre direkte und charismatische Persönlichkeit gelang es Christina Haverkamp die Schüler 2 Stunden lang in ihren Bann zu ziehen und für die Probleme der indigenen Menschen zu sensibilisieren. Dazu hatte Frau Haverkamp zahlreiche Exponate aus Südamerika wie einen Piranha, indianischen Schmuck oder auch Jagdwaffen mitgebracht. Fast 200 Schüler des Jahrgangs verfolgten den spannenden Vortrag und leisteten mit einer kleinern Spende einen Beitrag zum Schutz der Yanomami. Auch eine Klasse des evangelischen Gymnasiums Nordhorn nahm an der Veranstaltung teil. Mit den Spenden kann Frau Haverkamp u. a. dringend benötigte Sprechfunkgeräte für die Indianer oder auch Mikroskope und Medikamente für den Kampf gegen Malaria anschaffen. Das Gymnasium Nordhorn als Umweltschule möchte Frau Haverkamp mit weiteren Aktionen bei ihrer Arbeit unterstützen. Der Förderkreis des Gymnasiums Nordhorn e. V. hat die Veranstaltung durch eine Spende ebenfalls unterstützt ? Vielen Dank!

Weitere Informationen unter http://www.yanomami-hilfe.de/.

Stefan Vrielmann