Die Jade Hochschule in Wilhelmshaven war in diesem Jahr am 25. September Gastgeberin für die Auszeichnungsveranstaltung "Umweltschule in Europa", bei der insgesamt 49 Schulen aus Niedersachsen für eine zweijährige Projektarbeit ausgezeichnet wurden.

Dank der engagierten Arbeit mehrerer Kolleginnen und Kollegen, von denen hier Herr Krallmann und Frau Munk stellvertretend genannt werden mit den Schülerinnen und Schülern ihrer Arbeitsgemeinschaften, konnte diese Auszeichnung zum vierten Mal in Folge erreicht werden. Die Jury war wieder von der Vielfalt unserer Aktivitäten im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit und der internationalen Ausrichtung überzeugt, sodass wir uns auch zusätzlich als ‚International Eco-School‘ bezeichnen dürfen. Leider war der Ort der Veranstaltung für Nordhorner nur erschwert zeitgerecht erreichbar, sodass sich dieses Mal Frau Woltmann allein auf den Weg machte, um die Auszeichnung entgegenzunehmen. Schulen aus der Umgebung von Wilhelmshaven präsentierten interessante Einblicke in ihre Arbeit und gaben den anderen so neue Anregungen.
Wichtige Bausteine im Konzept „Umweltschule“ des Gymnasiums Nordhorn sind die beiden Arbeitsgemeinschaften „Schulgarten“ und „Umwelt“. Bei beiden steht die praktische Umweltarbeit im Vordergrund. Während die Schulgarten-AG sich der Pflege, Betreuung und Instandhaltung des Schulgartens am DRK-Mehrgenerationenhaus und der Imkerei in der Schulstraße widmet, ist die Umwelt-AG mit globalen und regionalen Umweltfragen beschäftigt. Bei Projekten zum Thema „Globale Gerechtigkeit“ stehen durch eine Kooperationsvereinbarung zwischen Schule und dem Eine-Welt-Laden auch dessen Räumlichkeiten zur Verfügung. Daneben können durch diese Zusammenarbeit Schüler Aufgaben im Ladenbetrieb kennen lernen. In diesem Zusammenhang sei beispielhaft die Durchführung der Aktion „Faires Frühstück“ genannt, die jahrgangsbezogen durchgeführt wird.

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Zur Zeit bauen wir Kontakte zur Bangala Lutheran Junior Seminary School im Nordosten Tansanias auf und hoffen, diese Schule im Frühjahr 2015 besuchen zu können. Neben der Kolonial- und Missionsgeschichte, die Deutschland und Tansania verbindet (das Land wird in verschiedenen Stufen und Fächern im Unterricht behandelt), ist auch Ökologie ein Thema, bei dem eine Kooperation sinnvoll und fruchtbar sein könnte. Das wäre dann ein weiterer Baustein der Umweltschule - nicht nur in Europa. 

Monika Woltmann