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Alle zwei Jahre findet der Latein-Wettbewerb „Rerum Antiquarum Certamen“ statt. An der ersten Runde nahmen in diesem Jahr zehn Schülerinnen und Schüler der Lateinkurse auf erhöhtem Niveau teil und bearbeiteten eine vierstündige Klausur mit Übersetzungs- und Interpretationsaufgaben. Benjamin Strathmann entschloss sich dann, auch die ungleich aufwendigere und sehr anspruchsvolle zweite Runde anzutreten, in der Benjamin eine altertumswissenschaftliche Seminararbeit verfassen musste. Er entschied sich für das spannende Thema „Wie zeitgemäß ist Ciceros Idealstaat?“ und setzte sich mit Ciceros Schrift De re publica auseinander. Auf über 20 Seiten zeigte Benjamin detailliert auf, wie Ciceros Überlegungen zum Verfassungskreislauf unter anderem die Väter und Mütter des Grundgesetzes beeinflusst haben. Als Lohn seiner Anstrengungen wurde sein Beitrag im Wettbewerb mit der Bestnote 15 Punkte eingestuft. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings: Aufgrund der Vielzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern reichte es trotzdem nicht ganz für das abschließende Assessment-Center mit dem Ziel, ein Studienstipendium zu erlangen. Gratulamur pleno ex animo!

Patrick Gue