Das Gymnasium Nordhorn verabschiedete fünf langjährige Kollegen in den Ruhestand

Zum Schuljahresabschluss 2013/2014 sind Karlheinz Diedrichs, Fritz Everding, Jan Leutenantsmeyer, Ulla Ribbink und Werner Skubic in den Ruhestand verabschiedet worden. Alle fünf Lehrer unterrichteten jahrelang mit großem Engagement am Gymnasium Nordhorn. Die Schulleiterin, Frau Oberstudiendirektorin Monika Woltmann, überreichte ihnen im Rahmen einer Gesamtkonferenz die Entlassungsurkunden des Landes Niedersachsen und dankte ihnen für die geleistete Arbeit.

Der aus Dortmund stammende Studiendirektor Karlheinz Diedrichs studierte in Marburg die Fächer Erdkunde und Deutsch und kam schon als Referendar an das Gymnasium Nordhorn, an dem er 39 Jahre unterrichtete. Davon war er 36 Jahre lang als Fachleiter am Studienseminar Meppen für die Ausbildung der Referendare im Fach Deutsch zuständig. Lange Zeit war er auch Mitglied des Personalrates des Studienseminars Meppen. Sowohl die Schüler als auch die Kollegen des Gymnasiums Nordhorn und die Referendare und Ausbilder des Studienseminars Meppen schätzten das Engagement und die hohe Fachkompetenz von Karlheinz Diedrichs sehr.
pensionaere 2014

Studiendirektor Fritz Everding studierte in Marburg die Fächer Politik und Englisch und kam als Referendar an das Studienseminar Meppen. Seine Ausbildungsschule war auch das Gymnasium Nordhorn, an dem er ebenfalls nach Abschluss seines Referendariates blieb. In seinen Dienstjahren übernahm er zahlreiche Aufgaben. Er engagierte sich als SV-Beratungslehrer, bevor er Fachobmann für das gesellschafts-wissenschaftliche Aufgabenfeld und später Fachobmann Politik wurde. Seit 2001 war Fritz Everding Mitglied der Schulleitung und kümmerte sich u.a. um die Organisation der Sekundarstufe I. Mit seiner ruhigen, stets das Gegenüber respektierenden Art war er bei Schülern und Kollegen gleichermaßen beliebt.

Der in der Obergrafschaft aufgewachsene Studiendirektor Jan Leutenantsmeyer absolvierte nach dem Studium der Fächer Mathematik und Physik sein Referendariat am Studienseminar Bocholt und kam anschließend zurück in die Grafschaft an das Gymnasium Nordhorn. Nach der Teilnahme an einem Weiterbildungsprojekt Informatik war er als Referent in der Lehrerfortbildung tätig und als Berater für Neue Technologien an den Gymnasien in Bad Bentheim und Nordhorn zuständig. An unserer Schule brachte sich Jan Leutenantsmeyer zunächst als Physiksammlungsleiter, später zusätzlich auch als Physik-Fachobmann und Strahlenschutzbeauftragter ein. Von 1984 bis 1992 war er Mitglied im Personalrat und seit 1996 in der Schulleitung für die Koordinierung der Oberstufe und das Abitur verantwortlich. Souverän meisterte er die ständig wechselnden Oberstufenreformen, ohne dabei den einzelnen Schüler aus dem Blick zu verlieren.

Oberstudienrätin Ursula Ribbink studierte in Göttingen die Fächer Deutsch und Politik. Nach Abschluss ihres Referendariates trat sie zunächst in Lüneburg eine Stelle an, wurde dann aber nach einem mehrjährigen Auslandsaufenthalt auf eigenen Wunsch in die Grafschaft Bentheim versetzt. Zusammen mit der ehemaligen Kollegin Frau Bachmann gründete sie eine Theater-AG, in der sie sich 20 Jahre lang engagierte. Zudem unterrichtete sie das Fach Darstellendes Spiel und übernahm auch die Leitung der Fachkonferenz. Seit dem Jahr 2000 war sie Oberrätin mit der Funktion „Öffentlichkeitsarbeit“. Ihrem unermüdlichen Engagement ist es zu verdanken, dass das Gymnasium Nordhorn jedes Jahr ein ansprechendes Jahrbuch präsentieren kann.

Der aus Nordhorn stammende Oberstudienrat Werner Skubic studierte in Hannover die Fächer Geographie und Biologie und kehrte anschließend an das Gymnasium Nordhorn, an dem er auch Schüler war, zurück. Seinem Engagement ist die Einrichtung des ehemaligen Schulgartens auf dem Schulgelände zu verdanken, den er in einer Schulgarten-AG über lange Jahre pflegte. 1996 übernahm er als Oberrat das Amt des Sammlungsleiters Biologie. Seit 1998 organisierte er mit viel Herzblut zusammen mit den ehemaligen Kollegen Bernd Otto und Gregor Hüging den Betrieb der Cafeteria, bis der Bau der neuen Mensa neue Strukturen erforderte. Auch als Schatzmeister des Förderkreises brachte er sich über Jahre ein.
Auf einer anschließenden Feier verabschiedeten die Kollegen und Kolleginnen überaus kreativ die gerade Pensionierten und feierten mit ihnen den Beginn des Ruhestandes.