Die Bläsergruppen unserer Schule hatten am 15. Juni in die Aula eingeladen, um sich mit einem Konzert vom Begründer der Bläserklassenarbeit am Gymnasium Nordhorn zu verabschieden. Peter Scholz wechselt mit dem kommenden Schuljahr endgültig zum Gymnasium Georgianum nach Lingen.
Unter der Leitung von Heike Späthe eröffnete die Bläserklasse 5 den Abend. Als Verstärkung konnte Moderator Jens Peitzmeier den ehemaligen Schüler Jonathan Wandscheer als „Special Guest“ ankündigen.

Für die im Programm folgende Bläserklasse 6 war es der letzte gemeinsame Auftritt in dieser Besetzung, der nicht nur den Schülerinnen und Schülern, sondern auch ihrer Leiterin sichtbar naheging.

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Peter Scholz ließ es sich nicht nehmen, beide Klassen am Schlagzeug und an der Posaune zu unterstützen und dabei mit kleinen Soli zu glänzen.
Aufgelockert wurden die Vorträge durch Anekdoten, in denen mit wenigen Worten ein treffendes Bild des Scheidenden gezeichnet wurde.

Die Früchte der jahrelangen Arbeit in den Bläserklassen waren im zweiten Teil des Konzertes zu sehen und zu hören: Die sich überwiegend aus den Absolventen der Bläserklassen zusammensetzende Blasorchester-AG fand kaum auf der Bühne Platz und zeigte unter dem Dirigat von Peter Scholz ein breites Repertoire von der sinfonischen Blasmusik über Filmmusik bis hin zu aktueller Popmusik. Dabei konnte auch auf das Programm des vor wenigen Tagen über die Bühne gegangenen Sommerkonzerts zurückgegriffen werden. Den fehlenden Chor ersetzten die Gesangssolistinnen Klara Iske und Nele Höllmann.

Doch nicht nur Peter Scholz verlässt die Schule: Das Vokalensemble nutzte die Gelegenheit, sich von seinem Leiter Jens Peitzmeier zu verabschieden. Die launige Beschreibung der Chorproben zeigte, dass neben intensiver Arbeit auch der Spaß nicht zu kurz kam.

Vor dem letzten Titel ergriff Peter Scholz selbst das Wort. Er wies darauf hin, dass der vormalige Leiter der Fachgruppe Musik, Rainer Drescher, maßgeblich dazu beigetragen hat, die Einrichtung der ersten Bläserklasse möglich zu machen und bedankte sich bei seinen Kolleginnen und Kollegen für die Zusammenarbeit.

Zum Abschluss fanden sich alle Mitwirkenden zusammen und spielten mit einem letztmaligen kurzen scholzschen Schlagzeugintro und gewaltiger Klangfülle den Ohrwurm  „Surfin‘ USA“.

Lang anhaltender rhythmischer Beifall beendete das gelungene Konzert. Der Abend fand seinen Abschluss mit einem gemeinsamen Essen in der Mensa, für das die Eltern der Musikerinnen und Musiker ein abwechslungsreiches Büffet vorbereitet hatten.

Dorothea Leutenantsmeyer