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Am Freitag, den 25. September, trafen sich alt gediente und frisch gebackene SchulgärtnerInnen auf dem Gelände des Mehrgenerationenhauses an der Schulstraße wegen eines ungewöhnlichen Vorhabens: Freiwillige Helfer im Alter zwischen 2 und 50 Jahren hoben einen knapp 50 m langen Graben aus, in dem schließlich ein Erdkabel versenkt wurde, bevor alles wieder zugeschüttet und gut festgestampft wurde.

Dies soll zukünftig die Stromversorgung unseres Bienenstandes sichern, so dass die JungimkerInnen in den Wintermonaten bei genügend Licht arbeiten und im nächsten Frühling eine Bienenkamera in Betrieb nehmen können, die im Infrarot-Bereich arbeitet, weil es in Bienenstöcken bekanntlich stockdunkel ist.

Herrn Riedels Robotik-AG hatte sich unlängst bereit erklärt, eine Übertragung der Bienenbilder via Internet auf einen Monitor im Schulgebäude zu ermöglichen. Deshalb war es auch nicht ganz verwunderlich, dass die Schulgärtner an diesem schönen Spätsommertag von mehreren Technikbegeisterten unterstützt wurden, die Herrn Riedel ebenso begleiteten wie seine komplette Familie. Sohn Hannes jedenfalls werkelte mit grüner Plastikschaufel begeistert mitten unter den Großen.

Die Imker haben sich für die Wintermonate vorgenommen, eine zusätzliche Bienen(golz-)beute aus Holz zu bauen, in der neben dem angesiedelten Bienenvolk auch die Kamera Platz finden wird. Wer sich im Vorfeld schon einmal Bilder anschauen möchte, die eine solche Kamera zur Verfügung stellen kann, sollte sich im Internet auf der Website der Universität Würzburg schlau machen.

Susanne Munk