25 Jahre Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium Nordhorn und dem Collège George Sand in Revin (Frankreich)

Nachdem eine Gruppe von 30 Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen des Gymnasiums Nordhorn im Oktober das 25jährige Jubiläum des Schüleraustausches bereits feierlich begangen hatte, fand in der Zeit vom 19. Bis 24. April der Gegenbesuch in Revin statt. Die  Nordhorner Schülerinnen und Schüler wurden freudig von ihren Austauschpartnern begrüßt.

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Die Austauschwoche begann mit einer Fahrt nach Reims, wo 1962 de Gaulle und Adenauer die deutsch-französische Freundschaft besiegelt und die Gründung des deutsch-französischen Jugendwerkes auf den Weg gebracht hatten, das seitdem die Austauschbegegnungen finanziell unterstützt. Nach dem Besuch der Kathedrale und der Besichtigung eines Champagnerkellers blieb genügend Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Ein kurzer Halt beim größten Wildschwein der Welt, das am 08.08.08 auf einem Rastplatz zwischen Charleville und Reims aufgestellt wurde (die Nummer des Departements der Ardennen ist 08), durfte natürlich auch nicht fehlen.

Feierlicher Höhepunkt der Woche war die Pflanzung eines deutsch-französischen Freundschaftsbaumes in Anwesenheit der Schulleitungen des Collège, des Lycée Jean Moulin sowie der Schulleiterin des Gymnasiums, Frau Woltmann, die zu diesem Anlass extra angereist war. Auch der Bürgermeister Revins und der Präsident der Region waren dabei und legten Hand an die Schaufeln. Der interessanteste Programmpunkt für die Schüler war sicherlich der Besuch im Kletterpark. Bei strahlendem Sonnenschein turnten die deutschen und die französischen Schüler in Schwindel erregender Höhe von Wipfel zu Wipfel und amüsierten sich sehr.


Nach tränenreichem Abschied bestiegen die Nordhorner Schüler und Schülerinnen müde,   aber voller neuer Eindrücke am Freitagmorgen wieder den Bus. Einige hatten die Vorteile des deutschen Schulsystems schätzen gelernt, denn in Frankreich geht es in der Regel etwas strenger zu – und französische Schüler haben fast jeden Nachmittag Unterricht, teilweise bis 18 Uhr!

Während der gesamten Austauschwoche schien die Sonne – hoffentlich ein gutes Omen für die weiteren Begegnungen. Die Planungen für das kommende Jahr haben bereits begonnen.

Doris Tholema