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und das will was heißen! Am 04. November 2022 durften alle achten Klassen des Gymnasiums Nordhorn in den Genuss seiner Lesung kommen. Ein Marathon des Lesens – er war gleich für drei Lesungen vor Ort, sodass die Schüler*innen nicht alle gleichzeitig in einer völlig überfüllten Aula sitzen mussten. Vielmehr folgten immer maximal zwei Klassen, gebannt von den spannenden Textstellen, überrascht von der eindrucksvollen szenischen Verwirklichung einzelner Szenen und amüsiert vom mehrfachen Zu-Boden-Gehen Rudloffs während einzelner Kampfszenen, der Lesung. Dabei stellte Rudloff in seinem Lesungsprogramm „Game over“ Auszüge aus dem Roman „Das letzte Level“ von Chris Bradford und dem mehrfach prämierten Roman „Erebos“ von Ursula Poznanski vor. Das thematische Umfeld sollte vielen Schülern bekannt gewesen sein: Computerspiele und die fiktive Welt, die diese mit sich bringen. Wie besonders diese Spiele jedoch in der Fiktion der literarischen Verarbeitung sein können, stellte Rudloff überwältigend kraftvoll in seinen Lesungen dar. Ihn selbst sollen die Romane beim Lesen derart in den Bann gezogen haben, dass er in diesen fühlbar verschwand und in sie hineingezogen wurde. Genau dies schaffte er in seinen Lesungen zu vermitteln. Die Schüler*innen wie auch die Lehrer*innen wurden schier in seinen Bann gezogen, sodass auch sie spürbar in die Geschichten hineintauchten. Eine überwältigende Vorstellung.

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Dem Förderkreis des Gymnasiums Nordhorn wie auch der Stadtbibliothek danken wir für die finanzielle Ermöglichung dieser eindrucksvollen Lesungen. So schnell werden sie nicht vergessen sein und werden ganz sicher den ein oder anderen beziehungsweise die eine oder andere zum Weiterlesen motivieren.

Anne Hilbers