In dem Workshop "Flight and migration on stage" des Gymnasiums Nordhorn treffen sich vom 15.10. bis  19.10.2018 Schülerinnen und Schüler  aus Malbork (Polen) und Izmir (Türkei) mit den Teilnehmern des Seminarfachs „Flucht und Migration in Pop, Film und Literatur“ der Q3/4, um eine Performance Act über zu erarbeiten und gegen Ende der Woche vorzuführen.

Geleitet wird  dieser Workshop von Heike Pfingsten, Kulturwissenschaftlerin, Theaterpädagogin und Künstlerin.

Um einander besser kennen zu lernen, fängt der Workshop am Montagnachmittag mit verschiedenen Übungen an. Nachdem alle ihre Namen auf Papier geschrieben haben und das Namensschild vor ihnen liegt, schmeißen die Schüler das rot-weiße Absperrband von Person zu Person quer duch den Sitzkreis, wodurch sich ein immer komplexer werdendes Netzwerk bildet. Dieses  tragen sie anschließend nach draußen und Cindy darf sich hineinlegen, um kurz von jenem Netzwerk getragen zu werden.

Das entstandene Bild repräsentiert  den Zusammenhalt der Menschen und ihr Stärkerwerden durch gegenseitige Hilfe und Untersützung. Es zeigt, dass bei Zusammenarbeit Menschen sich gegenseitig tragen können. Wie Heike Pfingsten später erklärt, können die verschiedenen Stränge des Absperrbandes auch für Gleise oder Wege durch Europa stehen.

Als gegen Ende der ersten Sitzung gefragt wird, was den Schülern zum Thema "Flucht und Migration" auf dem Herzen liegt, kommen verschiedenste Antworten. Einig sind sich die Teilnehmer nur in dem Punkt, dass nicht die Folgen, sondern die Ursachen von Flucht und Migration beseitigt werden müssen.

Bericht und Fotos von Maximilian Lübken und Clara Gelhaus (Q34) sowie Kirsten Rigterink