Seit einigen Jahren rollt der gelbe Doppeldeckerbus von Amnesty International  durch Deutschland. Mit dieser Aktion will die Gefangenenhilfsorganisation, die sich für das Schicksal politischer Gefangener, Folteropfer oder auch die Abschaffung der Todesstrafe weltweit einsetzt, für die Menschenrechte werben und zum Mitmachen einladen.

Die erste Station im Jahr 2018 war das Gymnasium Nordhorn (19.4-20.4). Teilgenommen haben Klassen/Gruppen verschiedener Jahrgangsstufen während der Unterrichtsstunden. Aber auch in den Pausen wurde der Bus von zahlreichen Schülerinnen und Schülern aufgesucht. Der Bus bot ihnen die Möglichkeit, außerhalb des Klassenraums Inhalte zu verschiedenen Menschenrechtsthemen mit unterschiedlichsten Medien (Ausstellungsmaterial, Filme, Bücher, Flyer und anderes Aktionsmaterial) zu erarbeiten und die Arbeit von Amnesty International (ai) kennenzulernen.

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Drei Mitglieder der Nordhorner ai-Gruppe gaben den Klassen und Gruppen gerne Auskunft über ihre konkrete Arbeit in Nordhorn und luden ein, sich über konkrete Aktionen zu informieren und auch Unterschriften zu geben. Sie werden dafür eingesetzt, auf das Schicksal der Gefangenen hinzuweisen. Auch ein Busbegleiter aus Berlin war dabei und gestaltete zum Beispiel mit den Schülern Baumwolltaschen mit Aufdrucken für Menschrechte, die sie selbst mit Farben anmalen durften. Einige Schülerinnen und Schüler zeigten sich so interessiert, dass sie die Arbeit der ai-Gruppe Nordhorn genauer kennenlernen möchten. Die ai-Gruppe Nordhorn freut sich sehr darüber. Leider ist der Einsatz für Menschenrechte auch weiterhin notwendig!

Marianne Spethmann, Kerstin Wörsdörfer