Die Kurse „Darstellendes Spiel“ des Abiturjahrganges 2018 präsentieren ihre Projektergebnisse in voll besetzter Aula

Am vergangenen Dienstag (27.02.18) haben die drei Kurse Darstellendes Spiel des Gymnasiums Nordhorn ihre Projektergebnisse in der bis auf den letzten Platz besetzten Aula des Gymnasiums Nordhorn vorgestellt.

Unterschiedlicher als in diesem Jahr konnten die Textgrundlagen nicht sein - von den Griechen über die Klassik bis in die heutige Zeit reichen die von den Schülern ausgewählten Texte.

Aus der heutigen Zeit stammte die Textgrundlage von „Monster“, die der Kurs von Frau Brookmann inszenierte. Die Monster sind hier die Oberstufenschüler, die jeweils nur um sich selbst kreisen, sich gegenseitig verachten oder sich einfach gleichgültig sind. Eine wirkliche Kommunikation findet kaum statt. So plant schließlich die gute Schülerin und Außenseiterin Sophie, den Jugendlichen, die sie ständig drangsalieren, einen Denkzettel zu verpassen. Dafür benötigt sie die Hilfe von Johnny, der ihr als schulbekannter Dealer Liquid Acid organisiert. Obwohl sie zwischenzeitlich von ihrem Plan abrückt, kommt es schließlich zu folgenschweren Konsequenzen mit dem Tod eines Jugendlichen: Ben, unter Drogeneinfluss stehend, läuft vor das Auto seines betrunken fahrenden Mitschülers.

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Eine gekürzte und angepasste Version von „Lysistrata“ präsentierte im Anschluss der Kurs von Frau Rigterink. Die langanhaltende Kriegssituation zwischen Sparta und Athen und die damit verbundene Entbehrung ihrer Männer möchten die Frauen endlich beenden. So rufen einige dazu auf, den Männern das zu entziehen, was sie am meisten lieben. Aber auch an ihnen selbst geht der Liebesentzug nicht spurlos vorbei. Schließlich schaffen sie es doch, ihre Männer zum Frieden zu zwingen und den Krieg zu beenden.

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Bei der Inszenierung des Dramas „Faust – Der Tragödie erster Teil“ des Kurses von Herrn Fröhlich ist einiges ins Rutschen geraten. Am Ende begegnet Mephisto Donald J. Trump und in der Hexenküche tanzen die Höllenwesen gechillt zu Manu Crook$ Day Ones …

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Alle Inszenierungen wurden mit großem Applaus für das engagierte Schauspiel bedacht - es war ein sehr vielfältiger Abend, der vielen in Erinnerung bleiben wird.

Inga Brookmann