Heute hat Corinna Wallmeier für das Gymnasium Nordhorn am Regionalwettbewerb „Deutsche Neurowissenschaften Olympiade“ teilgenommen. Dieser Wettbewerb, früher unter dem Namen „German national brain bree“ bekannt, erfreut sich größer werdender Beliebtheit, sodass es zum ersten Mal nicht nur einen Bundeswettbewerb gibt, sondern im Vorfeld drei Regionalwettbewerbe in Bonn, Berlin und Frankfurt. Von den insgesamt 130 nominierten Schülerinnen und Schüler wurden heute je Regionalwettbewerb die 15 besten TeilnehmerInnnen ermittelt, die sich dadurch für den Bundeswettbewerb qualifizieren.

Der gesamte Wettbewerb wird in englischer Sprache durchgeführt und besteht aus insgesamt 5 Teilprüfungen.

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Es begann mit einem 15-minütigen Multiple Choice Test, dessen 15 Fragen es durchaus in sich hatten. Nach diesem Teil kamen die meisten Teilnehmer bereits etwas verunsichert aus dem Hörsaal, nicht einschätzen könnend, wie viele Fragen sie möglicherweise richtig beantwortet hatten. Im zweiten Teil wurden den Teilnehmern Gehirnmodelle, Bilder von Gehirnen, Schnitte durch Gehirne und mikroskopische Präparate präsentiert. Zu jedem der 25 Präparate musste eine Frage beantwortet werden.

Nach einer längeren Pause gab es dann die erste Podiumsbefragung. Der Reihe nach traten die Teilnehmer ans Rednerpult und mussten zunächst eine leichte, dann eine mittelschwere und schließlich eine schwere Frage beantworten, die ihnen von einem der drei Professoren aus dem Bereich der Neurowissenschaft vorgelesen wurden. Für die richtige Antwort blieb jeweils nur 15 Sekunden Zeit. Dass auch dieser Teil schwer war, bestätigte selbst Prof. Steinhäuser, der zugab, dass auch er nicht alle Fragen hätte beantworten können.

Direkt im Anschluss gab es die Teilprüfung „Patientendiagnose“, den für Zuschauer und Teilnehmer sicherlich interessantesten Teil.  Ein kurzes Video stellte je einen der 8 Patienten kurz vor. Die Teilnehmer hatten eine Karte, auf der sie nur drei Tests pro Patient freischalten konnten, um die Diagnose der Krankheit zu erstellen. Hier zeigte sich nicht nur, wer die Krankheiten gelernt hatte, sondern auch, wer querdenken konnte. Nur wer sich für die richtigen Tests entschied, konnte sich seiner Diagnose einigermaßen sicher sein.

Nach einer kurzen Pause wurde dann bekannt gegeben, welche der Teilnehmerinnen zu den 15 besten gehörte. Zu diesen besten 15 gehörte auch Corinna, die unsere Schule nun beim Bundewettbewerb vertreten wird!

In einer abschließenden Podiumsrunde wurden nach Ausschlussverfahren (nach je 2 falschen Antworten flog man aus dem Verfahren heraus) die besten drei dieses Wettbewerbs bestimmt und ausgezeichnet.

Da Corinna noch über kein Vorwissen verfügte (Neurobiologie ist erst Thema in der Q3) und sich alle Inhalte in nur vier Wochen parallel zur Klausurenphase selbst erarbeiten musste, ist diese Leistung besonders lobend hervorzuheben!

Inga Brookmann