Oberstudiendirektor i. R. Lebrecht Forke erhielt Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland

In Anwesenheit des Landtagsabgeordneten Gerd Will, des Bürgermeisters Thomas Berling und zahlreicher Gäste und Delegationen von Nordhorns Partnerstädten Malbork und Reichenbach verlieh Landrat Friedrich Kethorn dem ehemaligen Schulleiter des Gymnasiums Nordhorn, Herrn Oberstudiendirektor Lebrecht Forke,  die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

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Mehrere Redner würdigten im großen Sitzungssaal des Rathauses insbesondere Lebrecht Forkes  Tätigkeiten als Vorsitzender des Partnerschaftskomitees der Stadt Nordhorn, wo er ehrenamtlich Schüler- und Städtepartnerschaften innerhalb Europas gepflegt, unterhalten und ausgebaut hat. Thomas Kriegisch wies in seiner teilweise berührenden Laudatio darauf hin, dass Lebrecht Forkes Bemühungen und sein Plädoyer für Europa zur Aussöhnung mit Franzosen, Polen und Niederländern wirkungsvoll beigetragen hätten. Kriegisch warnte aber auch vor der Gefahr einer Rückbildung des Erreichten, vor dem Verlust der vorurteilsfreien Offenheit, dem Zustand von  Frieden, Freiheit und Zusammenarbeit, die man in Europa – auch dank eines Engagements wie dem von Lebrecht Forke – erreicht habe.

Als Schulleiter des Gymnasiums Nordhorn hatte Lebrecht Forke auch das Glück, Kolleginnen und Kollegen als Mitstreiter gewinnen und die Jugend mitnehmen zu können. Oberstudiendirektorin i. R. Monika Woltmann, Studiendirektorin i. R. Marlene Michaelis, der derzeitige Schulleiter Andreas Langlet und sein Stellvertreter Wolfgang Krämer sowie Oberstudienrat Dr. Johannes Etmanski, allesamt bei dem Festakt der Stadt anwesend, wirkten und wirken an der Realisierung der europäischen Idee am Gymnasium Nordhorn mit und unterstützten ihren ehemaligen Chef nach Kräften. Soweit möglich werden sie dieses weiterhin tun. Auf das Engagement der künftigen Lehrer- und Schülergeneration, zu der auch Anna Kohoff und Malte Eggers von der Europaschule Gymnasium Nordhorn gehören, wird es ankommen. Anna und Malte sorgten nicht nur für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung, sondern setzten auch ein Signal, als klangvoll und mit Überzeugungskraft aus ihren Saxophonen Beethovens Europahymne „Freude schöner Götterfunken“ am Schluss der Veranstaltung erschallte.

Wolfgang Krämer