Tansania Flagge

Vorbemerkung: Täglich erreichen uns kurze Text-Nachrichten über das Handy von Frau Woltmann. Wegen der instabilen Internetverbindungen ist maches nur verstümmelt. Ich habe diese Berichte leicht redigiert und hier chronologisch geordnet. Auch die Schüler haben inzwischen kurze Berichte geschickt, sie hönnen hier nachgelesen werden. Die Grafik wurde Wikipedia entnommen, dort gibt es im Artikel "Tansania" auch eine Karte, auf denen z.T. die Städte verzeichnet sind, die hier genannt werden.  Am 02.04. (03.04, siehe den Bericht vom 2.4) reist die Gruppe zurück, damit endet dieses Tagebuch einer ungewöhnlichen Reise, aber sicher nicht die Berichterstattung davon. Wir sind gespannt! Georg Schöffel

04.04.2015
06:47 Gelandet in Amsterdam! Müde!!!
09:25 Wir sind in Nordhorn. In Nairobi hätte man zahlen müssen für das Netz, aber ich konnte endlich telefonieren. In Amsterdam war das Netz zu schwach. Freundliche Eltern haben uns abgeholt. Nun duschen, Wäsche waschen und ins Bett. Wir sind sehr froh und die Moral der Gruppe blieb bis zum Schluss gut!

03.04.2015 13:31
20:31: Jetzt in Nairobi
13:31: Man hat ja Zeit zu lesen. Grosses Thema heute in der Zeitung: die Verhaftung von Männern in 2 Orten, die mit Körperteilen von Albinos gehandelt haben. Dieser Handel wird auch als Schande für das Land gesehen. Die Gefahr für Albinos ist real. Das hat man uns auch in der Blindenschule gesagt, wo Albinos mit Sehbehinderung häufig sind.
Das 2. Thema ist das Aussetzen einer Abstimmung über eine geplante neue Verfassung. Der Text ist anscheinend bisher nicht allen Wahlberechtigten bekannt. Angeblich ist geplant, dass Moslems der Scharia unterliegen, Christen nicht. Vielen erscheint Vieles zu unklar. Grund für das Aussetzen ist aber, dass die Wahlberechtigten nicht rechtzeitig per Fingerabdruck registriert werden können.
Es wird im Gespräch kritisiert, dass Studenten in der Regel nicht waehlen können, da sie nicht im Heimatort sind. Briefwahl gibt es nicht.

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10.53: Wir hoffen, heute das Land verlassen zu können. Mal wieder zum Geldautomaten, heute ist hier auch Feiertag. Die Straßen sind leer und man kann atmen. Aber auch kaum fliegende Händler unterwegs. Wir haben viele fromme Menschen getroffen. Auch hier sind überall Moscheen und christliche Kirchen verschiedener Varianten. Viele Minibusse tragen religiöse Aufschrift christlicher oder islamischer Prägung.
Es gibt viele Geschäfte mit christlicher Literatur. In Daressalam sind viele Einwohner stärker westlich gekleidet. Neben dem Hotel ist ein libanesisches Restaurant, wo wir auch frühstücken. Dort gibt es keinen Alkohol, aber auch die Lutheraner trinken Alkohol nur beim Abendmahl. Jetzt langweiligen wir uns noch bis 15 Uhr, dann kommen die Taxis. Wir werden auch in Sansibar zwischenlanden, müssen aber nur in Nairobi umsteigen. Hoffentlich bald zu Hause.

 

02.04.2015 14:12
Wir hatten mal wieder Glück, denn es schüttete heute beim späten Frühstück . Wir konnten bis 12 Uhr im Hotel bleiben. Dann hatte der Regen aufgehört und wir arbeiteten uns im Verkehrsstau durch Pfützen und überschwemmt Straßen zu Banken vor. Bei der dritten funktionierte das Visasystem und wir waren wieder flüssig.
So präpariert gingen wir Richtung Nationalmuseum. Leider war am Weg ein nagelneues KFC. Bei keinem USA Besuch bin ich in eine Filiale gegangen. Aber die Kids wollten. Herr Ostendorp blieb standhaft und bestellte nichts. Meinen Burger habe ich noch mit Ketchup beschmiert, um Geschmack hineinzubekommen.

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Dann ging  es zum Museum. Die Kolonialgeschichte ist erstaunlich zurückhaltend dargestellt. Die Evolution des Menschen ist ein grosses Thema, da dem Museum ein berühmter Australopithecusschädel gehört. Das Original hat aber der Direktor. Für mehr Geld und Grund könnte man ihn sehen. Dann gingen wir zum vermeintlichen Abschied ans Meer, getrübt durch elenden Autostau und Pfützen. Morgen wollen wir kein Programm mehr. Ich muss wieder Geld besorgen.  Auch schoen. Gerade wurde der Flug gecancelt, jetzt herrscht Verwirrung. Wir können erst morgen Nachmittag via Nairobi zurück . So etwas nennt man Paukenschlag. Glücklicherweise können wir im Hotel bleiben. Wir werden gegen 5.15 landen. Das wird noch interessant...

 

01.04.2015 20:43

Morgen müssen wir um 12 die Zimmer räumen und dann bis 19 Uhr bei der Hitze die Zeit verbringen. Dann kommt das Taxi zum Flughafen. Impressionen:

  • unschlagbar freundliche Menschen, die auch sehr hilfsbereit sind,
  • wunderschöne Landschaften, aber auch riesige Oedlandflaechen mit Gestruepp,
  • sehr arme Menschen, die versuchen, irgendwie zu verdienen,
  • überall junge Kinder, die Ziegen hüten oder auch schwere Lasten tragen,
  • Kinderscharen in Schuluniform,
  • nach dem Regen rotbraune Flüsse (Bodenerosion),
  • Dauerthema Korruption,
  • eine beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt.
  • Leider werden viele Tansanier ihre Nationalparks nie besuchen können. Es gibt reiche Menschen, aber für zu viele ist das Leben hart, denn Arbeit bei dem Klima ist eine schwere Belastung.
  • Es ist auch ein Erlebnis, das Gefühl zu haben, wegen der Hautfarbe überall aufzufallen.

Unsere Partnerschule hat miserable Bedingungen. Alle habe uns so herzlich aufgenommen. Ein dauerhaftes Engagement sollte versucht werden.

Wir sind froh zurückzukommen, aber diese Reise ist unvergesslich. Mir werden die Menschen, vor allem die Schulleiterin, fehlen und das wunderschönen Licht eine Stunde vor dem plötzlichen Sonnenuntergang
Grüße nach Nordhorn und Dank an alle Unterstützer des Projekts.
Monika Woltmann

P.S. Unsere Truppe hat gut zusammengehalten. Dank an Herrn Ostendorp und die SchülerInnen. 

Heute saßen wir um 7.15 ohne Frühstück im Bus, der um 7.40 startete. Nach ein paar Stationen war er voll. Keine Klimaanlage, keine Toilette, aber in jeder Reihe 5, einmal 2, einmal 3 Sitze nebeneinander. Jeder Billigflieger kann noch lernen, wie schmal Sitze und Beinfreiheit sein können. Der Preis mit 7.50 unschlagbar günstig . Für Tansania war es ein komfortables Reisen. Die Menschen benutzen sonst Minibusse ,  die einfach vollgestopft werden. Steigt man aus einem Bus, kann man zur Weiterfahrt einen der zahllosen Motorradfahrer mieten, die Personen oder Lasten oder beides gleichzeitig transportieren . Sicherheit? Wohl eher viel Gottvertrauen. Viele stehen auch im offenen Wagen. Alles ohne Helm für die Kunden.
Unser Fahrer war sehr gut. Eine Pause (10 Minuten) nach einem Drittel ist im Plan. Wir erreichten unser Ziel um 16.30. Eine grandiose Zeit, nur Stau in Darressalam.

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Der stellvertretende Schulleiter hat uns bis zum Hotel begleitet. Das ist afrikanische Höflichkeit . Ein erneuter Versuch, mit der Visakarte Geld abzuheben, scheiterte. Ich habe beim Service angerufen , Karte in Ordnung , Abhebeversuche gar nicht registriert. Ich soll es morgen bei einer anderen Bank versuchen. So haben wir für das Abendessen Jakobs Dollar eingesetzt. Falls das System  morgen immer noch schwaechelt (auch am 30.3. die Visakarte des Guide ) haben wir genügend Euro zum Tauschen bei der Bank.
Es bleibt also bis zum Schluss spannend.

Nun sind wir gesund zurück in Darressalam . Ich vergaß, glaub ich, zu  berichten, dass wir auch noch eine Loewin beobachten konnten. Dann gab es vorgestern Nacht in Arusha einen ohrenbetaeubenden Knall und die leicht gebaute Unterkunft wackelte wie bei einem Minierdbeben. Es war nur ein tropischer Gewitterknall im 4.15 nachts. Alle sind aufgewacht Die Rückfahrt nach Lushoto war gewohnt anstrengend . Der Abschied von unserem Guide fiel nicht ganz so schwer schwer , da wir ruhebeduerftig waren Die Tour war aber wirklich gut. Ich hatte nur Probleme damit, dass er mich ständig Mutti nannte. In Afrika ist es üblich, dass Kinder zu mehreren Frauen Mama sagen, aber der Guide kann ein bisschen Deutsch , daher Mutti.
Nach der Ankunft in Lushoto wollte ich Geld abholen, aber das System von Western Union war ausgefallen . Glücklicherweise reichten meine Vorräte, um das Hotel, ein Abendessen, die Bustickets und die Taxifahrt zum Hotel in Darressalam zu bezahlen.

31.03.2015 20:38
Wegen der schlechten Internetverbindung gibt es heute leider keinen Text (und auch keine Fotos) von Frau Woltmann. Nur so viel: Die Gruppe ist nach langer Fahrt wieder heil in Lushoto angekommen und fährt morgen mit dem Bus zurück nach Darressalam. (GS)

30.03.2015 06:54
Heute Nacht hat es tropisch  geschüttet. Starkregen auf Wellblech  hat was. Man darf nicht schreckhaft sein. Als ich die Tür zum Bad schließen wollte , huschte etwas  mittelgrosses die Wand hinauf - es war nur wieder ein hübscher Gecko. Ein Kumpel von ihm teilte in Lushoto das Bad mit mir. Hier darf man die Fenster nicht öffnen . Sonst kommen Affen hinein. Mal gespannt, wie es heute wird. Es regnet noch.

20:15
Wir hatten heute enormes Glück. Wir starteten bei leichtem Regen. Das war zunächst ein bisschen schwierig, da die Scheibenwischer schon  gestern verhakten. Der Fahrer hatte daher den linken lahm gelegt, um rechts (Steuer rechts) sicher sehen zu können. Half aber nur eine Stunde, dann fiel das Wischerblatt herunter.
Nach notdürftiger Reparatur wurde Ersatz gesucht. Dann waren 3 Männer beschäftigt, während fliegende Händler uns belagerten. Am Ende liefen beide Wischer.
Nach Kaffeeplantagen folgte stark erodiertes  Land. Eine Polizeikontrolle nach der anderen, aber von uns wollten sie nichts. Das Land wurde immer trockener und dann waren überall Massai mit ihren Rinder - und Ziegenherden. Praktisch nur Männer und Jungen als Hirten. Da sich hier das Leben an den Straßen abspielt, sah man an Bushaltestellen und auf Märkten auch die Frauen mit viel Schmuck. Neben Häusern mit Wellblechdach gab es viele traditionelle Rundhütten.

Dann ging es  endlich zum Tangire Park. Dank Herrn Ostendorps entschlossenem Auftreten kamen wir hinein, obwohl das Visa - System nicht funktionierte . Der Guide hatte aufgegeben. Dann ging es los. Maribus, 2 Adler, Antilopen, später massenhaft Zebras, Warzenschweine, Strauße. Bei der Fahrt in trockenere Gebiete zunächst etwas Frust. Außer wunderschönen Vögeln nur massenhaft Elefantenlosung, aber keine Elefanten. Schliesslich in weiter Ferne eine große Herde. Nach einer Pause mit diebischen Affen (Birtes Apfel ) begegneten wir dann dieser Herde. Es waren mehrere Familien mit sehr vielen Minis . Wir hielten unmittelbar neben ihnen und konnten sie beim Fressen hören und auch Laute, die sie von sich gaben. Nach und nach gingen sie gemessenen Schritts vor uns über die Straße .

So beeindruckend war es auch für Fahrer und Guide selten. Einen Büffel sahen wir sehr entfernt, Giraffen  später auch sehr nah. Als Eulenfan war ich begeistert, auf einem Baum die größte Eulenart sehen zu können. Der Fahrer hatte sie entdeckt . Das war wohl die größte Leistung des Fahrers und eine Seltenheit. Natürlich haben wir noch viel mehr gesehen . Es ist 'irre', stehend auf dem Sitz im geöffneten Jeep durch eine unbeschreiblich schöne, offene Landschaft zu fahren. Glücklicherweise war es immer etwas bedeckt und die Temperatur erträglich. Die Rückfahrt wieder entlang von Ziegenherden, die seelenruhig am Straßenrand fressen. Manchmal fragt man sich, was sie überhaupt finden. Die 'größte' Gefahr war wieder der Abgasgestank im Stau von Arusha. Morgen geht es zurück nach Lushoto . Hoffentlich schneller.

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29.03.2015 07:10
Gestern Nachmittag haben wir eine Markthalle in Lushoto besucht. Überall gab es Grundnahrungsmittel wie Reis und Mais in großen Saecken und man konnte kleine Mengen kaufen . Besonders für uns waren die getrockneten Fische mit einem etwas ungewohnten Geruch. Abends kam unser Safariwagen, der endlich einmal  bequeme Sitze hat. Unser Safariguide ist befreundet mit dem stellvertretendem  Bischoff . Wir erhielten noch eine Panoramafahrt mit Blick auf das beleuchtete Lushoto und den Sternenhimmel. Die Stadt ist vergleichsweise dunkel, da die Menschen hier früh schlafen und Licht teuer ist. Man kann auf dem Markt kleine Petroleumlampen kaufen. Straßenlaternen gibt es seltener und die Menschen benutzen im Dunkeln Taschenlampen.

Nach zeitgerechtem Aufstehen gratulierte mir die Truppe vorm Frühstück zum Geburtstag. Die Schüler wussten, dass ich in Amsterdam mein Haarschampoo weggeworfen hatte, da es versehentlich  im Handgepäck war.
Heute Morgen hatte ich den letzten Rest vom Hotel  in Darressalam aufgebraucht und war sehr froh, dass sie mir eine Riesenflasche Amalfie-Schampoo schenkten.
Unser Tourwagen kam gegen 9.30 und sah bei Licht noch deutlich älter aus als gestern Abend. Der Fahrer ist gut. Allerdings ist der Besitzer der Unternehmens 'Blessed Safari' auch an Bord. Er unterhält gern Menschen und wir haben bewundert, wie er das auch bei zunehmender Hitze durchhielt. Die Fahrt aus dem Usambaragebirge zurück ins Tiefland war sehr kurvig. Unglaublich in welcher Höhe ganze Familien am Steilhang die Felder bestellten. In der Ebene endlose Sisal-plantagen. Es wurde immer heißer unterhalt und man sah, dass die Regenzeit dort immer noch nicht eingesetzt hatte. Staubige Pisten an Baustellen. Mittags türmten sich unglaubliche Wolken auf und ich war froh als weiter im Norden Regen einsetzte. Daher war natürlich der Kilimandscharo zur Hälfte in  den Wolken. Man konnte aber die Größe erahnen.
Es war hier deutlich grüner, das Land liegt auch höher. Der Boden ist hier nicht so rot wie sonst sondern braun und fruchtbar. In der Umgebung der Sisalplantagen muss das Leben sehr anstrengend und arm sein. Nun sind wir in Arusha , 300.000 Einw. , eine Touristenhochburg. Nach 7 Stunden Fahrt kamen wir gegen 17.15 in die Rushhour. Von der Stadt haben wir sonst nichts gesehen. Unser Hostel liegt am Rand und nach unserer Ankunft wurde das Tor gleich verschlossen. Die schöne Anlage ist hoch eingezäunt und es  gibt mindestens 2 Wachmänner, in Lushoto hatten wir nur einen. Das Essen war gut und teuer. Heraus kann man im Dunkeln nicht, das wäre zu gefährlich. Zur Unterhaltung gab es Turner, aber ich bin kein Fan von Touristenbelustigung, ich habe den Bericht geschrieben und die Rufe und Klatschen gehört. Da wir heute nur gefahren sind und Handyfotos aus dem Auto nichts werden, hier nur ein Foto eines Geburtstagskuchens, den der Guide für mich im Hostel organisiert hatte. Nun muss ich über den Hof zum Netz mit Taschenlampe, da die Stromversorgung nicht zuverlässig ist.

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Anmerkung: Auch wir gratulieren an dieser Stelle herzlich zum Geburtstag!

28.03.2015 17:19
Heute war unsere Verabschiedung in der Schule . Wieder tanzten und sangen die Schüler für uns. Wie immer beeindruckend. Und wieder sangen sie ein dreistrophiges Lied mit der Melodie unserer Nationalhymne. Wir haben mal nach dem Text gefragt, er hat nichts mit der deutschen Version zu tun. Sie wussten auch nichts von dieser Übereinstimmung. Wie immer gab es kurze Reden. Ich bin froh, meine letzte in Englisch gehalten zu haben.
Auch unsere Schüler haben eine kleine Vorstellung gegeben. Die Atmosphäre war wieder sehr warmherzig und wir haben uns nach der Unterzeichnung eines MEMORANDUM OF PARTNERSHIP traurig verabschiedet.
Viele Lehrer sind sehr an dem Kontakt interessiert. Nach 'GERMAN ' zu kommen fasziniert hier viele Lehrer. (Niemand sagt hier GERMANY.) Wir haben heute wieder einen raschen Wetterwechsel erlebt. Im Tal in Lushoto zunächst strahlender Sonnenschein, oben in der Schule dann aufziehende dunkle Wolken, nach dem Mittagessen Regen. Der Weg zurück war aber noch befahrbar. Bald müsste unser Guide kommen, der uns morgen in den Norden fährt. ...

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 27.03.2015 16:23
Heute war wieder ein rein offizieller Tag. Wir haben die Sebastian Kolowa  Memorial University in Lushoto besucht, die wunderschön an einem Hang angelegt ist. Mittags waren wir beim pensionierten lutherischen Bischof zum Essen eingeladen . Eine sehr große Ehre. Seine Frau und er sind sehr herzlich. Morgen ist der Abschied in der Schule . Grüße nach Nordhorn.

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26.03.2015 21:00
Wir waren nur in der Schule. Thema "Global Warming" . Direkt hinter der Schule gbt es eine genutzte Regenwaldfläche.

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25.03.2015 20:18
Heute mussten unsere Schüler einen Überblick der deutschen Geschichte geben. Morgen wird dann das Thema "Global Warming" behandelt. Außerdem haben wir heute eine Partnerschaftsvereinbarung formuliert. Also war es ein richtiger Schultag. Die Schule kann weder die Vereinbarung vom Laptop der Schulleiterin ausdrucken, noch hat sie einen zuverlässigen Kopierer. Darum müssen wir morgen das Hotel bitten.

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24.03.2015 20:18
Wir haben 3 Schulen besichtigt, die alle viel besser ausgestattet sind als unsere Partnerschule. In der ersten. Einrichtung werden Waisen-Babys 2 Jahre betreut und Betreuerinnen ausgebildet. Die zweite unterrichtet Blinde und Sehbehinderte, darunter viele Albinos. Die dritte war für Behinderte.
Gestern war das Auto defekt, heute haben wir fast 90 Minuten gewartet. Wegen Starkregen konnten sie nicht den Berg hinunter und die Schule hat kein Netz zum Telefonieren.
Herzliche Grüße (der Muezzin betet gerade wieder und die Grillen zirpen)

24.03.20015 10:00
Hier haben wir Frühsommertemperaturen, das ist gut auszuhalten.

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23.03.2015 21:11
Morgen besichtigen wir drei Schulen, die besonders schön liegen. Am 29. fahren wir für 2 Nächte in den Norden. Bei der Bewölkung werden wir den Kilo(mandscharo?) kaum sehen. Leider.

23.03.2015 17:33
Heute vier offizielle Begrüßungen im Hauptsitz der großen Diözese. Alle sehr formell, aber sehr herzlich. Anschließend im Haus des stellvertretend. Bischoffs zum Essen eingeladen. Wie immer reichlich in sehr netter Atmosphäre . Draußen blühende , buschige Weihnachtssterne. Nach kurzem tropischen Starkregen wieder Sonne. Das Wasser im Hotel lief heute Morgen wieder. Das Netz ist weiter extrem schwankend. Man lernt, mit den Bedingungen zu leben. Morgen müssen wir wieder Trinkwasser kaufen.

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So, 22.03.2015 21:46
Heute war Gottesdienst, Schülerdiskussion zur Geschichte Tansanias, dann Fahrt zur Bibelschule (deutsche Häuser), dann wieder in extrem holpriger Fahrt den Berg hinunter. Anstrengend ist es, aber die Herzlichkeit macht das wett.
Das Netz ist völlig zuverlässig, heute z. T. kein Wasser. Die Temperaturen sind angenehm. Es regnet immer wieder ganz kurz. Alle warten auf den Beginn der Regenzeit, die überfällig ist.

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Sa 21.03.2015 18:32
Anstrengende Diskussionen, die afrikanische Schüler sind sehr gut auf unsere Themen vorbereitet. Für uns ist es auf Englisch deutlich schwerer. Wir arbeiten daran.

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Fr, 20.03.2015 20:10
Der Besuch in der Schule heute ist wirklich gelungen. Allerdings müssen wir 30 Minuten über z.T. rumpelige Piste gefahren werden. Der Empfang war sehr herzlich. Die 10 Lehrer waren hoch inte-ressiert und haben viele Fragen gestellt. Die 167 SchülerInnen haben ihre Schul-und ihre Natio-nalhymne gut gesungen. In einer Pause haben unsere Schüler auch persönliche Gespräche führen können. Alle sind sehr zufrieden und morgen geht es weiter.
Uns geht es gut. Trinkwasser kaufen, Muezzin Rufen lauschen, Stromausfall abwarten, zu viel zu essen bekommen und etwas abenteuerliche Beförderung. Der Empfang in der Schule heute war sehr herzlich. Die Lehrer waren sehr an einer Diskussion interessiert und haben viele Fragen gestellt. Auch die Schüler haben untereinander Kontakt gehabt.

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Do, 19.03.2015 21:28
Mit Gebet zu Beginn und zum Ende der 7,5 stündigen Fahrt sind wir heute in Lushoto angekommen. Da mehrere LKW im Graben lagen, verzögerte sich die Ankunft. Immerhin war dann der Bischof vor Ort und wir sind in einem regulären Hotel, das der Kirche gehört, untergebracht. Die Schulleiterin begleitet uns die ganze Zeit. Alle sind sehr herzlich. Das Bild entstand bei der einzigen Pause.

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Über die Anreise berichtet dieser Artikel.